/index.php_title=Gewissen&feed=atom&action=historyGewissen - Versionsgeschichte2020-12-04T20:17:28ZVersionsgeschichte dieser Seite in KathpediaMediaWiki 1.19.3/index.php_title=Gewissen&diff=182290&oldid=prevOswald: Def.2020-10-17T08:37:44Z<p>Def.</p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>a) als natürliche Anlage oder Fertigkeit der praktischen Vernunft, die obersten sittlichen Grundsätze leicht zu erkennen. Das ist das Gewissen im uneigentlichen Sinne; es wird auch Urgewissen genannt;<br></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>a) als natürliche Anlage oder Fertigkeit der praktischen Vernunft, die obersten sittlichen Grundsätze leicht zu erkennen. Das ist das Gewissen im uneigentlichen Sinne; es wird auch Urgewissen genannt;<br></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>b) als aktuelles sittliches Werturteil der praktischen Vernunft über die vom Handelnden augenblicklich zu vollziehenden Handlungen. Das ist das eigentliche Gewissen.<br></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>b) als aktuelles sittliches Werturteil der praktischen Vernunft über die vom Handelnden augenblicklich zu vollziehenden Handlungen. Das ist das eigentliche Gewissen.<br></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>entnommen aus: [[Bernard Kälin]] OSB: Lehrbuch der [[Philosophie]] II, Einführung in die [[Ethik]], umgearbeitet von Dr. P. Raphael Fäh OSB, Selbstverlag Benediktinerkollegium Sarnen 1954, S. 88, Nr. 130, Gewissen ([[Imprimatur]] Curiae, die 8, Juni 1954 † Christianus Caminada. Episcopus).</ref> ist die subjektive [[Sittennorm]], d.h. jenes [[Urteil]] der praktischen [[Vernunft]], das die objektive Sittennorm in der konkreten Einzelhandlung zur Anwendung bringt ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Das Heiligtum des Menschen|Nr. 55]]). Es ist ein Akt der [[Einsicht]] der [[Person]], der es obliegt, die allgemeine Erkenntnis des Guten auf eine bestimmte Situation anzuwenden und so ein Urteil über das richtige zu wählende Verhalten zu fällen ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#"Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien" (Joh 8, 32)|32]]). Es ist "ein hohes Tribunal", dessen Urteil im Licht der moralischen Normen, die von [[Gott]] geoffenbart und von der [[Kirche]] unter dem Beistand des [[Heiligen Geist]]es authentisch vorgelegt werden, ständiger Schärfung bedarf.<ref>[[Ad-limina-Ansprachen von Papst Johannes Paul II. an die DBK im November 1999#Hoherpriester als Förderer liturgischen Lebens]], Nr. 6.</ref> Wenn das Gewissen nicht verbildet ist, entspricht es der objektiven [[Sittenordnung|sittlichen Ordnung]],<ref>Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 95, Gewissen (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref> d.h. „Im Falle des rechten Gewissens handelt es sich um die vom Menschen angenommene objektive [[Wahrheit]], im Falle des irrenden Gewissens handelt es sich um das, was der [[Mensch]] ohne [[Schuld]] subjektiv für wahr hält ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Nach dem Wahren und Guten suchen|Nr. 62]]).</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>entnommen aus: [[Bernard Kälin]] OSB: Lehrbuch der [[Philosophie]] II, Einführung in die [[Ethik]], umgearbeitet von Dr. P. Raphael Fäh OSB, Selbstverlag Benediktinerkollegium Sarnen 1954, S. 88, Nr. 130, Gewissen ([[Imprimatur]] Curiae, die 8, Juni 1954 † Christianus Caminada. Episcopus).</ref> <ins class="diffchange diffchange-inline">ist die [[natürlich]]e Fähigkeit des [[Mensch]]en, das [[Unterscheidung der Geister|Gute und Böse zu unterscheiden]]. Es treibt den Menschen zugleich auch an, das Gute zu tun. Jeder Mensch, auch der Heide und der [[Atheismus|Gottlose]], hat ein Gewissen.<ref>1960 [[Österreichische Bischofskonferenz]]: [[Katechismus der katholischen Religion#67. LEHRSTÜCK: WIR ERKENNEN DIE SITTLICHE ORDNUNG IN UNSEREM GEWISSEN]].</ref></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">== Weitere Erklärung und Aufgabe ==</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Das Gewissen </ins>ist die subjektive [[Sittennorm]], d.h. jenes [[Urteil]] der praktischen [[Vernunft]], das die objektive Sittennorm in der konkreten Einzelhandlung zur Anwendung bringt ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Das Heiligtum des Menschen|Nr. 55]]). Es ist ein Akt der [[Einsicht]] der [[Person]], der es obliegt, die allgemeine Erkenntnis des Guten auf eine bestimmte Situation anzuwenden und so ein Urteil über das richtige zu wählende Verhalten zu fällen ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#"Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien" (Joh 8, 32)|32]]). Es ist "ein hohes Tribunal", dessen Urteil im Licht der moralischen Normen, die von [[Gott]] geoffenbart und von der [[Kirche]] unter dem Beistand des [[Heiligen Geist]]es authentisch vorgelegt werden, ständiger Schärfung bedarf.<ref>[[Ad-limina-Ansprachen von Papst Johannes Paul II. an die DBK im November 1999#Hoherpriester als Förderer liturgischen Lebens]], Nr. 6.</ref> Wenn das Gewissen nicht verbildet ist, entspricht es der objektiven [[Sittenordnung|sittlichen Ordnung]],<ref>Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 95, Gewissen (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref> d.h. „Im Falle des rechten Gewissens handelt es sich um die vom Menschen angenommene objektive [[Wahrheit]], im Falle des irrenden Gewissens handelt es sich um das, was der [[Mensch]] ohne [[Schuld]] subjektiv für wahr hält ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Nach dem Wahren und Guten suchen|Nr. 62]]).</div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Stimme des Gewissens spricht primär, indem sie uns warnt, in einer konkreten Situation das sittlich Schlechte (= böse) zu tun, von dem wir bereits prinzipiell wissen, dass es sittlich schlecht und unerlaubt ist. Es bezieht sich mehr auf die Vermeidung eines [[Sünde|sittlichen Übels]] als auf das rein sittlich Positive, das zu tun wir nicht verpflichtet sind.<ref> [[Dietrich von Hildebrand]]: Die Enzyklika „[[Humanae vitae]]“, Ein Zeichen des [[Widerspruch]]es 1968, S. 37 ([http://www.kathtube.com/player.php?id=8787 zum Herunterladen bei Kathtube]).</ref> Wer öfters seinem Gewissen nicht folgt, stumpft es ab. Ein Mensch, der immer wieder gegen sein Gewissen handelt, wird gewissenlos. Er fällt in immer schwerere [[Sünde]]n und schließlich in die schlimmsten [[Laster]]. Er ist wie ein Blinder, der auf einen Abgrund zugeht.<ref>[[Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands 1955#93. Das Gewissen]].</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Stimme des Gewissens spricht primär, indem sie uns warnt, in einer konkreten Situation das sittlich Schlechte (= böse) zu tun, von dem wir bereits prinzipiell wissen, dass es sittlich schlecht und unerlaubt ist. Es bezieht sich mehr auf die Vermeidung eines [[Sünde|sittlichen Übels]] als auf das rein sittlich Positive, das zu tun wir nicht verpflichtet sind.<ref> [[Dietrich von Hildebrand]]: Die Enzyklika „[[Humanae vitae]]“, Ein Zeichen des [[Widerspruch]]es 1968, S. 37 ([http://www.kathtube.com/player.php?id=8787 zum Herunterladen bei Kathtube]).</ref> Wer öfters seinem Gewissen nicht folgt, stumpft es ab. Ein Mensch, der immer wieder gegen sein Gewissen handelt, wird gewissenlos. Er fällt in immer schwerere [[Sünde]]n und schließlich in die schlimmsten [[Laster]]. Er ist wie ein Blinder, der auf einen Abgrund zugeht.<ref>[[Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands 1955#93. Das Gewissen]].</ref></div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Gerhard Stumpf]] (Hrsg.): Gewissen - [[Wahrheit]] - [[Menschenwürde]] (Berichtband der 11. [[Theologische Sommerakademie Augsburg|Theologischen Sommerakademie Augsburg]] 2003) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2003 (ISBN-13: 9783980806824; ISBN: 3980806820). [http://www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2003.pdf als PDF-Datei]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Gerhard Stumpf]] (Hrsg.): Gewissen - [[Wahrheit]] - [[Menschenwürde]] (Berichtband der 11. [[Theologische Sommerakademie Augsburg|Theologischen Sommerakademie Augsburg]] 2003) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2003 (ISBN-13: 9783980806824; ISBN: 3980806820). [http://www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2003.pdf als PDF-Datei]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>== <del class="diffchange diffchange-inline">Päpstliche Schreiben </del>==</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>== <ins class="diffchange diffchange-inline">Lehramtliches </ins>==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Leo XIII.]]'''</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Leo XIII.]]'''</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 20. Juni 1888 [[Enzyklika]] ''[[Libertas praestantissimum]]'' über die [[Freiheit]] und den Irrtum des [[Liberalismus]], [[Libertas praestantissimum (Wortlaut)#Die Gewissensfreiheit|Die Gewissensfreiheit, Nr. 30+31]].</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 20. Juni 1888 [[Enzyklika]] ''[[Libertas praestantissimum]]'' über die [[Freiheit]] und den Irrtum des [[Liberalismus]], [[Libertas praestantissimum (Wortlaut)#Die Gewissensfreiheit|Die Gewissensfreiheit, Nr. 30+31]].</div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 18. April  1952 Ansprache ''[[Soyez les bienvenues]]'' an den Kongress des Weltbundes der katholischen weiblichen Jugend über [[Situationsethik]] und christliche Sittenlehre ([[AAS]] XLIV [1952] 413-419).</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 18. April  1952 Ansprache ''[[Soyez les bienvenues]]'' an den Kongress des Weltbundes der katholischen weiblichen Jugend über [[Situationsethik]] und christliche Sittenlehre ([[AAS]] XLIV [1952] 413-419).</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 30. September 1954 ''[[Ansprache am 30. September 1954 über ärztliche Gewissensfragen|Ansprache vor den Teilnehmern des 8. ärztlichen Weltkongresses über ärztlichen Gewissensfragen]]''.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 30. September 1954 ''[[Ansprache am 30. September 1954 über ärztliche Gewissensfragen|Ansprache vor den Teilnehmern des 8. ärztlichen Weltkongresses über ärztlichen Gewissensfragen]]''.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;">'''[[Johannes XXIII.]]'''</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;">* 1960 [[Österreichische Bischofskonferenz]]: [[Katechismus der katholischen Religion#67. LEHRSTÜCK: WIR ERKENNEN DIE SITTLICHE ORDNUNG IN UNSEREM GEWISSEN]].</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Paul VI.]]'''</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Paul VI.]]'''</div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=Gewissen&diff=182006&oldid=prevOswald: erg.2020-09-23T16:56:00Z<p>erg.</p>
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 23. September 2020, 16:56 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 6:</td>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>entnommen aus: [[Bernard Kälin]] OSB: Lehrbuch der [[Philosophie]] II, Einführung in die [[Ethik]], umgearbeitet von Dr. P. Raphael Fäh OSB, Selbstverlag Benediktinerkollegium Sarnen 1954, S. 88, Nr. 130, Gewissen ([[Imprimatur]] Curiae, die 8, Juni 1954 † Christianus Caminada. Episcopus).</ref> ist die subjektive [[Sittennorm]], d.h. jenes [[Urteil]] der praktischen [[Vernunft]], das die objektive Sittennorm in der konkreten Einzelhandlung zur Anwendung bringt ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Das Heiligtum des Menschen|Nr. 55]]). Es ist ein Akt der [[Einsicht]] der [[Person]], der es obliegt, die allgemeine Erkenntnis des Guten auf eine bestimmte Situation anzuwenden und so ein Urteil über das richtige zu wählende Verhalten zu fällen ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#"Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien" (Joh 8, 32)|32]]). Es ist "ein hohes Tribunal", dessen Urteil im Licht der moralischen Normen, die von [[Gott]] geoffenbart und von der [[Kirche]] unter dem Beistand des [[Heiligen Geist]]es authentisch vorgelegt werden, ständiger Schärfung bedarf.<ref>[[Ad-limina-Ansprachen von Papst Johannes Paul II. an die DBK im November 1999#Hoherpriester als Förderer liturgischen Lebens]], Nr. 6.</ref> Wenn das Gewissen nicht verbildet ist, entspricht es der objektiven [[Sittenordnung|sittlichen Ordnung]],<ref>Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 95, Gewissen (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref> d.h. „Im Falle des rechten Gewissens handelt es sich um die vom Menschen angenommene objektive [[Wahrheit]], im Falle des irrenden Gewissens handelt es sich um das, was der [[Mensch]] ohne [[Schuld]] subjektiv für wahr hält ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Nach dem Wahren und Guten suchen|Nr. 62]]).</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>entnommen aus: [[Bernard Kälin]] OSB: Lehrbuch der [[Philosophie]] II, Einführung in die [[Ethik]], umgearbeitet von Dr. P. Raphael Fäh OSB, Selbstverlag Benediktinerkollegium Sarnen 1954, S. 88, Nr. 130, Gewissen ([[Imprimatur]] Curiae, die 8, Juni 1954 † Christianus Caminada. Episcopus).</ref> ist die subjektive [[Sittennorm]], d.h. jenes [[Urteil]] der praktischen [[Vernunft]], das die objektive Sittennorm in der konkreten Einzelhandlung zur Anwendung bringt ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Das Heiligtum des Menschen|Nr. 55]]). Es ist ein Akt der [[Einsicht]] der [[Person]], der es obliegt, die allgemeine Erkenntnis des Guten auf eine bestimmte Situation anzuwenden und so ein Urteil über das richtige zu wählende Verhalten zu fällen ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#"Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien" (Joh 8, 32)|32]]). Es ist "ein hohes Tribunal", dessen Urteil im Licht der moralischen Normen, die von [[Gott]] geoffenbart und von der [[Kirche]] unter dem Beistand des [[Heiligen Geist]]es authentisch vorgelegt werden, ständiger Schärfung bedarf.<ref>[[Ad-limina-Ansprachen von Papst Johannes Paul II. an die DBK im November 1999#Hoherpriester als Förderer liturgischen Lebens]], Nr. 6.</ref> Wenn das Gewissen nicht verbildet ist, entspricht es der objektiven [[Sittenordnung|sittlichen Ordnung]],<ref>Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 95, Gewissen (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref> d.h. „Im Falle des rechten Gewissens handelt es sich um die vom Menschen angenommene objektive [[Wahrheit]], im Falle des irrenden Gewissens handelt es sich um das, was der [[Mensch]] ohne [[Schuld]] subjektiv für wahr hält ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Nach dem Wahren und Guten suchen|Nr. 62]]).</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Stimme des Gewissens spricht primär, indem sie uns warnt, in einer konkreten Situation das sittlich Schlechte (= böse) zu tun, von dem wir bereits prinzipiell wissen, dass es sittlich schlecht und unerlaubt ist. Es bezieht sich mehr auf die Vermeidung eines [[Sünde|sittlichen Übels]] als auf das rein sittlich Positive, das zu tun wir nicht verpflichtet sind.<ref> [[Dietrich von Hildebrand]]: Die Enzyklika „[[Humanae vitae]]“, Ein Zeichen des [[Widerspruch]]es 1968, S. 37 ([http://www.kathtube.com/player.php?id=8787 zum Herunterladen bei Kathtube]).</ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Stimme des Gewissens spricht primär, indem sie uns warnt, in einer konkreten Situation das sittlich Schlechte (= böse) zu tun, von dem wir bereits prinzipiell wissen, dass es sittlich schlecht und unerlaubt ist. Es bezieht sich mehr auf die Vermeidung eines [[Sünde|sittlichen Übels]] als auf das rein sittlich Positive, das zu tun wir nicht verpflichtet sind.<ref> [[Dietrich von Hildebrand]]: Die Enzyklika „[[Humanae vitae]]“, Ein Zeichen des [[Widerspruch]]es 1968, S. 37 ([http://www.kathtube.com/player.php?id=8787 zum Herunterladen bei Kathtube])<ins class="diffchange diffchange-inline">.</ref> Wer öfters seinem Gewissen nicht folgt, stumpft es ab. Ein Mensch, der immer wieder gegen sein Gewissen handelt, wird gewissenlos. Er fällt in immer schwerere [[Sünde]]n und schließlich in die schlimmsten [[Laster]]. Er ist wie ein Blinder, der auf einen Abgrund zugeht.<ref>[[Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands 1955#93. Das Gewissen]]</ins>.</ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Wenn der Mensch auf das Gewissen hört, kann der kluge Mensch die Stimme Gottes, der zu ihm spricht (»in den Ohren des Herzens: Tu dies, meide jenes«)<ref>[[Enzyklika]] [[Dominum et vivificantem]]über den [[Heiligen Geist]] im Leben der [[Kirche]] und der [[Welt]], [[Dominum et vivificantem (Wortlaut)#5. Das Blut, welches das Gewissen reinigt|Das Blut, welches das Gewissen reinigt, Nr. 42-45]]</ref>, vernehmen. Denn der Mensch hat ein [[Natürliches Sittengesetz|Gesetz]], das von [[Gott]] seinem Herzen eingeschrieben ist ({{B|Röm|2|14-15}}), dem zu [[Gehorsam|gehorchen]] seine Würde ist und gemäß dem er [[Einzelgericht|gerichtet]] werden wird. Das Gewissen ist die verborgenste Mitte und das Heiligtum im Menschen, wo er allein ist mit Gott, dessen Stimme in diesem seinem Innersten zu hören ist ([[Gaudium et spes|GS]], [[Gaudium et spes (Wortlaut)#16. Die Würde des sittlichen Gewissens|Nr. 16]]). Das Gewissen ist „ein Gesetz des Geistes“ und ist darüber hinaus „eine unmittelbare Einsprechung“, die „auch den Begriff der [[Verantwortlichkeit]], der [[Pflicht]], einer [[Drohung]] und einer [[Verheißung]]“ in sich schließt. Es ist ein Bote dessen, der sowohl in der [[Natur]] als auch in der [[übernatürlich]]en [[Gnade]] hinter einem Schleier zu uns spricht und uns durch seine Stellvertreter lehrt und regiert ([[KKK]] 1778).<ref> von [[John Henry Newman]].</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Wenn der Mensch auf das Gewissen hört, kann der kluge Mensch die Stimme Gottes, der zu ihm spricht (»in den Ohren des Herzens: Tu dies, meide jenes«)<ref>[[Enzyklika]] [[Dominum et vivificantem]]über den [[Heiligen Geist]] im Leben der [[Kirche]] und der [[Welt]], [[Dominum et vivificantem (Wortlaut)#5. Das Blut, welches das Gewissen reinigt|Das Blut, welches das Gewissen reinigt, Nr. 42-45]]</ref>, vernehmen. Denn der Mensch hat ein [[Natürliches Sittengesetz|Gesetz]], das von [[Gott]] seinem Herzen eingeschrieben ist ({{B|Röm|2|14-15}}), dem zu [[Gehorsam|gehorchen]] seine Würde ist und gemäß dem er [[Einzelgericht|gerichtet]] werden wird. Das Gewissen ist die verborgenste Mitte und das Heiligtum im Menschen, wo er allein ist mit Gott, dessen Stimme in diesem seinem Innersten zu hören ist ([[Gaudium et spes|GS]], [[Gaudium et spes (Wortlaut)#16. Die Würde des sittlichen Gewissens|Nr. 16]]). Das Gewissen ist „ein Gesetz des Geistes“ und ist darüber hinaus „eine unmittelbare Einsprechung“, die „auch den Begriff der [[Verantwortlichkeit]], der [[Pflicht]], einer [[Drohung]] und einer [[Verheißung]]“ in sich schließt. Es ist ein Bote dessen, der sowohl in der [[Natur]] als auch in der [[übernatürlich]]en [[Gnade]] hinter einem Schleier zu uns spricht und uns durch seine Stellvertreter lehrt und regiert ([[KKK]] 1778).<ref> von [[John Henry Newman]].</ref></div></td></tr>
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</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 64:</td>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Gewissensbisse ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Gewissensbisse ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Das nachfolgende Gewissen ist entweder lobend, tadelnd oder entschuldigend. Das tadelnde Gewissen offenbart sich besonders in den Gewissensbissen oder Gewissensqualen.<ref>[[Bernard Kälin]] OSB: Lehrbuch der [[Philosophie]] II, S. 90, Nr. 133.</ref> Der Schuldspruch des schlechten Gewissens jedoch, bleibt ein Unterpfand der [[Hoffnung]] und des Erbarmens. Indem er die begangene [[Verfehlung]] bezeugt, mahnt er, um [[Vergebung]] zu bitten, das Gute doch noch auszuführen und mit Hilfe der Gnade Gottes die [[Tugend]] unablässig zu pflegen (vgl. [[KKK]] 1781)</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div> </div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Vor der Tat mahnt uns das Gewissen zum Guten oder warnt uns vor dem Bösen; nach der Tat lobt es uns, wenn wir das Gute getan haben (gutes Gewissen), oder tadelt uns, wenn wir das Böse getan haben (schlechtes Gewissen; Gewissensbisse).<ref>[[Katholischer Katechismus der Bistümer Deutschlands 1955#93. Das Gewissen]].</ref> </ins>Das nachfolgende Gewissen ist entweder lobend, tadelnd oder entschuldigend. Das tadelnde Gewissen offenbart sich besonders in den Gewissensbissen oder Gewissensqualen.<ref>[[Bernard Kälin]] OSB: Lehrbuch der [[Philosophie]] II, S. 90, Nr. 133.</ref> Der Schuldspruch des schlechten Gewissens jedoch, bleibt ein Unterpfand der [[Hoffnung]] und des Erbarmens. Indem er die begangene [[Verfehlung]] bezeugt, mahnt er, um [[Vergebung]] zu bitten, das Gute doch noch auszuführen und mit Hilfe der Gnade Gottes die [[Tugend]] unablässig zu pflegen (vgl. [[KKK]] 1781)</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Das Gewissen spricht immer nur dann, wenn es sich um unser eigenes Tun und Lassen handelt; es sagt uns nicht, ob das Verhalten eines anderen sittlich richtig ist.<ref> [[Dietrich von Hildebrand]]: Die Enzyklika „[[Humanae vitae]]“, S. 36.</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Das Gewissen spricht immer nur dann, wenn es sich um unser eigenes Tun und Lassen handelt; es sagt uns nicht, ob das Verhalten eines anderen sittlich richtig ist.<ref> [[Dietrich von Hildebrand]]: Die Enzyklika „[[Humanae vitae]]“, S. 36.</ref></div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=Gewissen&diff=180800&oldid=prevOswald: wlink2020-05-07T11:10:52Z<p>wlink</p>
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 7. Mai 2020, 11:10 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 140:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 140:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://kath.net/news/39981 Abtreibung zerstört ein Kind und das Gewissen der Mutter] von [[Mutter Teresa]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://kath.net/news/39981 Abtreibung zerstört ein Kind und das Gewissen der Mutter] von [[Mutter Teresa]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.kath.net/news/57651 Gewissen heißt nicht ‚Recht auf Eigensinn’] [[Kath.net]] am 30. November 2016 von Kardinal [[George Pell]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.kath.net/news/57651 Gewissen heißt nicht ‚Recht auf Eigensinn’] [[Kath.net]] am 30. November 2016 von Kardinal [[George Pell]]</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;">*[http://www.kathtube.com/player.php?id=8837 Wenn das taube Gewissen einer blinden Natur folgt, Von der Unfähigkeit, eine geistige Botschaft in der körperlichen Welt zu entdecken, über die Hindernisse des Glaubens in Europa] von [[Kardinal Joseph Ratzinger]]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [https://soundcloud.com/user-699694340/essay-amoris-laetitia-und-das-gewissen Das Gewissen in der Rolle eines Ersatzerlösers] von [[Engelbert Recktenwald]] im Februar 2017</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [https://soundcloud.com/user-699694340/essay-amoris-laetitia-und-das-gewissen Das Gewissen in der Rolle eines Ersatzerlösers] von [[Engelbert Recktenwald]] im Februar 2017</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=Gewissen&diff=178628&oldid=prevOswald: -2020-01-18T12:24:21Z<p>-</p>
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 18. Januar 2020, 12:24 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 110:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 110:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Päpstliche Schreiben ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Päpstliche Schreiben ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div><del style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div><del style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;">* [[Denzinger-Hünermann]] L1e</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div><del style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Leo XIII.]]'''</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Leo XIII.]]'''</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 20. Juni 1888 [[Enzyklika]] ''[[Libertas praestantissimum]]'' über die [[Freiheit]] und den Irrtum des [[Liberalismus]], [[Libertas praestantissimum (Wortlaut)#Die Gewissensfreiheit|Die Gewissensfreiheit, Nr. 30+31]].</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 20. Juni 1888 [[Enzyklika]] ''[[Libertas praestantissimum]]'' über die [[Freiheit]] und den Irrtum des [[Liberalismus]], [[Libertas praestantissimum (Wortlaut)#Die Gewissensfreiheit|Die Gewissensfreiheit, Nr. 30+31]].</div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=Gewissen&diff=178627&oldid=prevOswald: wlink2020-01-18T12:22:45Z<p>wlink</p>
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 18. Januar 2020, 12:22 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 137:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 137:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Weblinks ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Weblinks ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.kathtube.com/player.php?id=46279 Das Gewissen das mögliche Gute und das in-sich-Schlechte] von [[Stephan Kampowski]]</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.kathtube.com/player.php?id=46279 Das Gewissen das mögliche Gute und das in-sich-Schlechte] von [[Stephan Kampowski<ins class="diffchange diffchange-inline">]] auf [[Kathtube]]</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">* [https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/katechismus/?tx_sicpodcastlist_pi1%5Buid%5D=34709&tx_sicpodcastlist_pi1%5Baction%5D=show&tx_sicpodcastlist_pi1%5Bcontroller%5D=Podcast&cHash=10f0735e143ffdcb332b9c943df40afb Was ist das Gewissen?] [[Radio Horeb]] am 15.01.2020 - Laufzeit: 00:30:45 - Dateigröße: 14,08 MB, Rief. Pfr. Dr. [[Christian Schulz</ins>]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.stjosef.at/morallexikon/gewissen.htm Gewissen im Morallexikon] von [[Karl Hörmann]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.stjosef.at/morallexikon/gewissen.htm Gewissen im Morallexikon] von [[Karl Hörmann]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.kath.net/news/45544 Gewissen und Glaube, untrennbare Geschwister] [[Kath.net]] am 9. April 2014 von [[Andreas Laun]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.kath.net/news/45544 Gewissen und Glaube, untrennbare Geschwister] [[Kath.net]] am 9. April 2014 von [[Andreas Laun]]</div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=Gewissen&diff=176364&oldid=prevOswald: wlink2019-08-10T03:07:33Z<p>wlink</p>
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 10. August 2019, 03:07 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 137:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 137:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Weblinks ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Weblinks ==</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;">* [http://www.kathtube.com/player.php?id=46279 Das Gewissen das mögliche Gute und das in-sich-Schlechte] von [[Stephan Kampowski]]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.stjosef.at/morallexikon/gewissen.htm Gewissen im Morallexikon] von [[Karl Hörmann]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.stjosef.at/morallexikon/gewissen.htm Gewissen im Morallexikon] von [[Karl Hörmann]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.kath.net/news/45544 Gewissen und Glaube, untrennbare Geschwister] [[Kath.net]] am 9. April 2014 von [[Andreas Laun]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [http://www.kath.net/news/45544 Gewissen und Glaube, untrennbare Geschwister] [[Kath.net]] am 9. April 2014 von [[Andreas Laun]]</div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=Gewissen&diff=173055&oldid=prevOswald: Verweis2019-03-01T17:24:52Z<p>Verweis</p>
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 1. März 2019, 17:24 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 110:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 110:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Päpstliche Schreiben ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Päpstliche Schreiben ==</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;">* [[Denzinger-Hünermann]] L1e</ins></div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Leo XIII.]]'''</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Leo XIII.]]'''</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 20. Juni 1888 [[Enzyklika]] ''[[Libertas praestantissimum]]'' über die [[Freiheit]] und den Irrtum des [[Liberalismus]], [[Libertas praestantissimum (Wortlaut)#Die Gewissensfreiheit|Die Gewissensfreiheit, Nr. 30+31]].</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* 20. Juni 1888 [[Enzyklika]] ''[[Libertas praestantissimum]]'' über die [[Freiheit]] und den Irrtum des [[Liberalismus]], [[Libertas praestantissimum (Wortlaut)#Die Gewissensfreiheit|Die Gewissensfreiheit, Nr. 30+31]].</div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=Gewissen&diff=171586&oldid=prevOswald: lit2018-11-19T14:44:34Z<p>lit</p>
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td>
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</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 107:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 107:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Karl Golser]]: [[Dissertation]] 1974: Gewissen und objektive [[Sittenordnung]]. Zum Begriff des Gewissens in der neueren katholischen [[Moraltheologie]]“ (WBTh 48), Wiener Dom-Verlag 1975, ISBN 3-85351-076-0.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Karl Golser]]: [[Dissertation]] 1974: Gewissen und objektive [[Sittenordnung]]. Zum Begriff des Gewissens in der neueren katholischen [[Moraltheologie]]“ (WBTh 48), Wiener Dom-Verlag 1975, ISBN 3-85351-076-0.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Josef Beeking]]: Gewissen und Gewissenhaftigkeit: Ein Büchlein von der sittlichen [[Verantwortung]]. [[Felizian Rauch Verlag]] Innsbruck 1937 (18 Seiten).</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Josef Beeking]]: Gewissen und Gewissenhaftigkeit: Ein Büchlein von der sittlichen [[Verantwortung]]. [[Felizian Rauch Verlag]] Innsbruck 1937 (18 Seiten).</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* <del class="diffchange diffchange-inline">Franz Joseph Grüner: Seelenfriede, Anleitung zur Lösung von Gewissenszweifeln nebst Meß-, Beicht-, Kommunion-Andachten usw., Pfeiffer Verlag München 1928 </del>(<del class="diffchange diffchange-inline">19</del>.<del class="diffchange diffchange-inline">-20. Auflage; 222 Seiten</del>)<del class="diffchange diffchange-inline">.</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* <ins class="diffchange diffchange-inline">[[Gerhard Stumpf]] </ins>(<ins class="diffchange diffchange-inline">Hrsg</ins>.): Gewissen <ins class="diffchange diffchange-inline">- </ins>[[<ins class="diffchange diffchange-inline">Wahrheit]] - [[Menschenwürde</ins>]] (<ins class="diffchange diffchange-inline">Berichtband der 11. [[Theologische Sommerakademie Augsburg|Theologischen Sommerakademie Augsburg]] 2003) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2003 (ISBN-13: 9783980806824; ISBN: 3980806820</ins>). <ins class="diffchange diffchange-inline">[http://www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2003.pdf als PDF-Datei]</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">* Victor Marchal</del>: <del class="diffchange diffchange-inline">Das </del>Gewissen <del class="diffchange diffchange-inline">wie es sein soll, </del>[[<del class="diffchange diffchange-inline">Pustet Verlag Regensburg</del>]] <del class="diffchange diffchange-inline">1869 </del>(<del class="diffchange diffchange-inline">499 Seiten</del>).</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Päpstliche Schreiben ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Päpstliche Schreiben ==</div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=Gewissen&diff=169980&oldid=prevOswald: erg.2018-08-15T13:17:40Z<p>erg.</p>
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<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 15. August 2018, 13:17 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 4:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 4:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>a) als natürliche Anlage oder Fertigkeit der praktischen Vernunft, die obersten sittlichen Grundsätze leicht zu erkennen. Das ist das Gewissen im uneigentlichen Sinne; es wird auch Urgewissen genannt;<br></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>a) als natürliche Anlage oder Fertigkeit der praktischen Vernunft, die obersten sittlichen Grundsätze leicht zu erkennen. Das ist das Gewissen im uneigentlichen Sinne; es wird auch Urgewissen genannt;<br></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>b) als aktuelles sittliches Werturteil der praktischen Vernunft über die vom Handelnden augenblicklich zu vollziehenden Handlungen. Das ist das eigentliche Gewissen.<br></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>b) als aktuelles sittliches Werturteil der praktischen Vernunft über die vom Handelnden augenblicklich zu vollziehenden Handlungen. Das ist das eigentliche Gewissen.<br></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>entnommen aus: [[Bernard Kälin]] OSB: Lehrbuch der [[Philosophie]] II, Einführung in die [[Ethik]], umgearbeitet von Dr. P. Raphael Fäh OSB, Selbstverlag Benediktinerkollegium Sarnen 1954, S. 88, Nr. 130, Gewissen ([[Imprimatur]] Curiae, die 8, Juni 1954 † Christianus Caminada. Episcopus).</ref> ist die subjektive [[Sittennorm]], d.h. jenes [[Urteil]] der praktischen [[Vernunft]], das die objektive Sittennorm in der konkreten Einzelhandlung zur Anwendung bringt ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Das Heiligtum des Menschen|Nr. 55]]). Es ist ein Akt der [[Einsicht]] der [[Person]], der es obliegt, die allgemeine Erkenntnis des Guten auf eine bestimmte Situation anzuwenden und so ein Urteil über das richtige zu wählende Verhalten zu fällen ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#"Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien" (Joh 8, 32)|32]]). Wenn das Gewissen nicht verbildet ist, entspricht es der objektiven [[Sittenordnung|sittlichen Ordnung]],<ref>Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 95, Gewissen (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref> d.h. „Im Falle des rechten Gewissens handelt es sich um die vom Menschen angenommene objektive [[Wahrheit]], im Falle des irrenden Gewissens handelt es sich um das, was der [[Mensch]] ohne [[Schuld]] subjektiv für wahr hält ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Nach dem Wahren und Guten suchen|Nr. 62]]).</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>entnommen aus: [[Bernard Kälin]] OSB: Lehrbuch der [[Philosophie]] II, Einführung in die [[Ethik]], umgearbeitet von Dr. P. Raphael Fäh OSB, Selbstverlag Benediktinerkollegium Sarnen 1954, S. 88, Nr. 130, Gewissen ([[Imprimatur]] Curiae, die 8, Juni 1954 † Christianus Caminada. Episcopus).</ref> ist die subjektive [[Sittennorm]], d.h. jenes [[Urteil]] der praktischen [[Vernunft]], das die objektive Sittennorm in der konkreten Einzelhandlung zur Anwendung bringt ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Das Heiligtum des Menschen|Nr. 55]]). Es ist ein Akt der [[Einsicht]] der [[Person]], der es obliegt, die allgemeine Erkenntnis des Guten auf eine bestimmte Situation anzuwenden und so ein Urteil über das richtige zu wählende Verhalten zu fällen ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#"Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien" (Joh 8, 32)|32]]). <ins class="diffchange diffchange-inline">Es ist "ein hohes Tribunal", dessen Urteil im Licht der moralischen Normen, die von [[Gott]] geoffenbart und von der [[Kirche]] unter dem Beistand des [[Heiligen Geist]]es authentisch vorgelegt werden, ständiger Schärfung bedarf.<ref>[[Ad-limina-Ansprachen von Papst Johannes Paul II. an die DBK im November 1999#Hoherpriester als Förderer liturgischen Lebens]], Nr. 6.</ref> </ins>Wenn das Gewissen nicht verbildet ist, entspricht es der objektiven [[Sittenordnung|sittlichen Ordnung]],<ref>Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 95, Gewissen (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref> d.h. „Im Falle des rechten Gewissens handelt es sich um die vom Menschen angenommene objektive [[Wahrheit]], im Falle des irrenden Gewissens handelt es sich um das, was der [[Mensch]] ohne [[Schuld]] subjektiv für wahr hält ([[Veritatis splendor|VS]], [[Veritatis splendor (Wortlaut)#Nach dem Wahren und Guten suchen|Nr. 62]]).</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Stimme des Gewissens spricht primär, indem sie uns warnt, in einer konkreten Situation das sittlich Schlechte (= böse) zu tun, von dem wir bereits prinzipiell wissen, dass es sittlich schlecht und unerlaubt ist. Es bezieht sich mehr auf die Vermeidung eines [[Sünde|sittlichen Übels]] als auf das rein sittlich Positive, das zu tun wir nicht verpflichtet sind.<ref> [[Dietrich von Hildebrand]]: Die Enzyklika „[[Humanae vitae]]“, Ein Zeichen des [[Widerspruch]]es 1968, S. 37 ([http://www.kathtube.com/player.php?id=8787 zum Herunterladen bei Kathtube]).</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Stimme des Gewissens spricht primär, indem sie uns warnt, in einer konkreten Situation das sittlich Schlechte (= böse) zu tun, von dem wir bereits prinzipiell wissen, dass es sittlich schlecht und unerlaubt ist. Es bezieht sich mehr auf die Vermeidung eines [[Sünde|sittlichen Übels]] als auf das rein sittlich Positive, das zu tun wir nicht verpflichtet sind.<ref> [[Dietrich von Hildebrand]]: Die Enzyklika „[[Humanae vitae]]“, Ein Zeichen des [[Widerspruch]]es 1968, S. 37 ([http://www.kathtube.com/player.php?id=8787 zum Herunterladen bei Kathtube]).</ref></div></td></tr>
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