/index.php_title=Liber_divinorum_operum&feed=atom&action=history Liber divinorum operum - Versionsgeschichte 2021-05-03T01:39:44Z Versionsgeschichte dieser Seite in Kathpedia MediaWiki 1.19.3 /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=181834&oldid=prev Asteriscus: smed 2020-09-07T12:09:02Z <p>smed</p> <table class='diff diff-contentalign-left'> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <tr valign='top'> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 7. September 2020, 12:09 Uhr</td> </tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 12:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 12:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>In der Vita bekennt Hildegard über die Schau &quot;divinorum operum&quot;: &quot;Die erwähnte Schau lehrte mich die Worte und den Inhalt des [[Evangelium]]s, das vom Anfang des Werkes Gottes handelt, und gab mir das Verständnis dazu ... Wie sanfte Regentropfen träufelte es aus [[Gott]]es [[Inspiration]] in mein Bewusstsein, so wie der [[Heilige Geist]] den [[Johannes (Evangelist)|Evangelisten Johannes]] betaut hat, als er aus Jesu Brust die gewaltige Offenbarung zog, dass im Anfang das Wort war&quot;.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: Scivias Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von [[Walburga Storch]] [[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen&#160; in der Einleitung S. XXI (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>In der Vita bekennt Hildegard über die Schau &quot;divinorum operum&quot;: &quot;Die erwähnte Schau lehrte mich die Worte und den Inhalt des [[Evangelium]]s, das vom Anfang des Werkes Gottes handelt, und gab mir das Verständnis dazu ... Wie sanfte Regentropfen träufelte es aus [[Gott]]es [[Inspiration]] in mein Bewusstsein, so wie der [[Heilige Geist]] den [[Johannes (Evangelist)|Evangelisten Johannes]] betaut hat, als er aus Jesu Brust die gewaltige Offenbarung zog, dass im Anfang das Wort war&quot;.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: Scivias Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von [[Walburga Storch]] [[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen&#160; in der Einleitung S. XXI (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inhalt des Buches==</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inhalt des Buches ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>&#160;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div></div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Visionsschrift gliedert sich in drei Teile mit zehn Visionen. Sie zeigt Ursprung, Aufbau und Schicksal des [[Universum]]s, sie beschreibt die Struktur des [[Kosmos]], die Gliederung des Menschenleibes und das Schicksal des [[Menschengeschlecht]]es. Es ist im Grunde immer der [[Mensch]] in seiner sittlichen Entscheidung, dem alle Kreatur dient, der das Interesse der [[Engel]] findet, um dessentwillen [[Gott]] selber auf die Welt kam und im Fleische Mensch geworden ist. Insofern gibt das Geheimnis der göttlichen [[Menschwerdung]] aller Gliederung von Welt und Mensch ihren Sinn; um das Mysterium der [[Inkarnation]] kreisen [[Genesis]] und [[Offenbarung des Johannes|Apokalypse]], aller Rhythmus der Natur, das Geschick des gesunden und kranken Menschen, alle Zeitalter der Geschichte bis hin auf den Tag der Großen Offenbarung. &lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, Schutzumschlag.&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Visionsschrift gliedert sich in drei Teile mit zehn Visionen. Sie zeigt Ursprung, Aufbau und Schicksal des [[Universum]]s, sie beschreibt die Struktur des [[Kosmos]], die Gliederung des Menschenleibes und das Schicksal des [[Menschengeschlecht]]es. Es ist im Grunde immer der [[Mensch]] in seiner sittlichen Entscheidung, dem alle Kreatur dient, der das Interesse der [[Engel]] findet, um dessentwillen [[Gott]] selber auf die Welt kam und im Fleische Mensch geworden ist. Insofern gibt das Geheimnis der göttlichen [[Menschwerdung]] aller Gliederung von Welt und Mensch ihren Sinn; um das Mysterium der [[Inkarnation]] kreisen [[Genesis]] und [[Offenbarung des Johannes|Apokalypse]], aller Rhythmus der Natur, das Geschick des gesunden und kranken Menschen, alle Zeitalter der Geschichte bis hin auf den Tag der Großen Offenbarung. &lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, Schutzumschlag.&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>[[Datei:Hildegard von Bingen Liber Divinorum Operum.jpg|miniatur|Miniatur zur zweiten Schau&lt;br&gt; (vgl. auch: {{B|Eph|1|10}}) ]]</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>[[Datei:Hildegard von Bingen Liber Divinorum Operum.jpg|miniatur|Miniatur zur zweiten Schau&lt;br&gt; (vgl. auch: {{B|Eph|1|10}}) ]]</div></td></tr> <tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 48:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 47:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Abfassung der ([[lateinisch]]en) Visionsschrift und ihre Handschriften ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Abfassung der ([[lateinisch]]en) Visionsschrift und ihre Handschriften ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div><del style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2">&#160;</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Eine der ehrwürdigsten Handschriften ist in der Genter Universitätsbibliothek, der Kodex 241 (Titel: De operatione Dei). Sorgfältige Untersuchungen datieren die Entstehung auf die Jahre 1170-1173 (Marianne Schrader-[[Adelgundis Führkötter]] [1956]). Offensichtlich ist das Manuskript in der Schreibstube auf dem Rupertsberg - noch unter den Augen Hildegards - angefertigt worden und damit wohl die älteste und wertvollste Hildegard-Handschrift. Es handelt sich um einen Kodex in Kleinfolio aus Pergament, 255 X 160 mm groß, auf 396 Blätter geschrieben. Die Handschrift zeigt, dass zwei Kopisten am Werk gewesen sind, die sich durch nur unwesentliche stilistische Varianten unterscheiden. Zahlreiche Korrekturen und Erläuterungen im Text oder am Rande weisen darauf hin, dass es sich um ein erstes Konzept oder Diktat Hildegards - wenn auch nicht sicher um ein Autograph - handelt. Die Handschrift kam in das Kloster St. Eucharius (heute St. Matthias) in Trier, dessen Besitzvermerk sie noch trägt, und auf Umwegen in die Genter Bibliothek. Ebenfalls aus der Rupertsberger Schreibstube dürfte eine Abschrift stammen, die auf f. 202v-308v dem Wiesbadener Riesenkodex eingefügt ist. &#160;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Eine der ehrwürdigsten Handschriften ist in der Genter Universitätsbibliothek, der Kodex 241 (Titel: De operatione Dei). Sorgfältige Untersuchungen datieren die Entstehung auf die Jahre 1170-1173 (Marianne Schrader-[[Adelgundis Führkötter]] [1956]). Offensichtlich ist das Manuskript in der Schreibstube auf dem Rupertsberg - noch unter den Augen Hildegards - angefertigt worden und damit wohl die älteste und wertvollste Hildegard-Handschrift. Es handelt sich um einen Kodex in Kleinfolio aus Pergament, 255 X 160 mm groß, auf 396 Blätter geschrieben. Die Handschrift zeigt, dass zwei Kopisten am Werk gewesen sind, die sich durch nur unwesentliche stilistische Varianten unterscheiden. Zahlreiche Korrekturen und Erläuterungen im Text oder am Rande weisen darauf hin, dass es sich um ein erstes Konzept oder Diktat Hildegards - wenn auch nicht sicher um ein Autograph - handelt. Die Handschrift kam in das Kloster St. Eucharius (heute St. Matthias) in Trier, dessen Besitzvermerk sie noch trägt, und auf Umwegen in die Genter Bibliothek. Ebenfalls aus der Rupertsberger Schreibstube dürfte eine Abschrift stammen, die auf f. 202v-308v dem Wiesbadener Riesenkodex eingefügt ist. &#160;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> </table> Asteriscus /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=177638&oldid=prev Oswald am 12. November 2019 um 17:10 Uhr 2019-11-12T17:10:02Z <p></p> <table class='diff diff-contentalign-left'> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <tr valign='top'> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 12. November 2019, 17:10 Uhr</td> </tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 64:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 64:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Sekundärliteratur ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Sekundärliteratur ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Adelgundis Führkötter]]: Einführung in &quot;Sinn und Aufbau des Liber divinorum operum&quot; (1953).</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Adelgundis Führkötter]]: Einführung in &quot;Sinn und Aufbau des Liber divinorum operum&quot; (1953).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* Keiko Suzuki; [[<del class="diffchange diffchange-inline">Disseration</del>]] 1997 Universität Bern 1997: ''Bildgewordene Visionen oder Visionserzählungen : vergleichende Studie über die Visionsdarstellungen in der Rupertsberger &quot;Scivias&quot;-Handschrift und im Luccheser &quot;Liber divinorum operum&quot;-Codex der Hildegard von Bingen'', Lang&#160; Verlag Bern-Berlin-Frankfurt a.M.-New York-Paris-Wien 1998 (315+ 45 Seiten; ISBN 978-3-906761-72-5 kart.).</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* Keiko Suzuki; [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Dissertation</ins>]] 1997 Universität Bern 1997: ''Bildgewordene Visionen oder Visionserzählungen : vergleichende Studie über die Visionsdarstellungen in der Rupertsberger &quot;Scivias&quot;-Handschrift und im Luccheser &quot;Liber divinorum operum&quot;-Codex der Hildegard von Bingen'', Lang&#160; Verlag Bern-Berlin-Frankfurt a.M.-New York-Paris-Wien 1998 (315+ 45 Seiten; ISBN 978-3-906761-72-5 kart.).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>→ [[Scivias]], [[Physica]], [[Causae et curae]], [[Liber vitae meritorum]].</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>→ [[Scivias]], [[Physica]], [[Causae et curae]], [[Liber vitae meritorum]].</div></td></tr> </table> Oswald /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=176962&oldid=prev Oswald: /* Sekundärliteratur */ 2019-09-14T13:34:59Z <p>‎<span dir="auto"><span class="autocomment">Sekundärliteratur</span></span></p> <table class='diff diff-contentalign-left'> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <tr valign='top'> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 14. September 2019, 13:34 Uhr</td> </tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 63:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 63:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Sekundärliteratur ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Sekundärliteratur ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* <del class="diffchange diffchange-inline">Artikel: </del>[[Adelgundis Führkötter]]: Einführung in &quot;Sinn und Aufbau des Liber divinorum operum&quot; (1953).</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Adelgundis Führkötter]]: Einführung in &quot;Sinn und Aufbau des Liber divinorum operum&quot; (1953).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* Keiko Suzuki; [[Disseration]] 1997 Universität Bern 1997: ''Bildgewordene Visionen oder Visionserzählungen : vergleichende Studie über die Visionsdarstellungen in der Rupertsberger &quot;Scivias&quot;-Handschrift und im Luccheser &quot;Liber divinorum operum&quot;-Codex der Hildegard von Bingen'', Lang&#160; Verlag Bern-Berlin-Frankfurt a.M.-New York-Paris-Wien 1998 (315+ 45 Seiten; ISBN 978-3-906761-72-5 kart.).</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* Keiko Suzuki; [[Disseration]] 1997 Universität Bern 1997: ''Bildgewordene Visionen oder Visionserzählungen : vergleichende Studie über die Visionsdarstellungen in der Rupertsberger &quot;Scivias&quot;-Handschrift und im Luccheser &quot;Liber divinorum operum&quot;-Codex der Hildegard von Bingen'', Lang&#160; Verlag Bern-Berlin-Frankfurt a.M.-New York-Paris-Wien 1998 (315+ 45 Seiten; ISBN 978-3-906761-72-5 kart.).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> </table> Oswald /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=175043&oldid=prev Oswald am 6. Juni 2019 um 15:36 Uhr 2019-06-06T15:36:44Z <p></p> <table class='diff diff-contentalign-left'> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <tr valign='top'> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 6. Juni 2019, 15:36 Uhr</td> </tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 2:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 2:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Das '''Liber divinorum operum''' ([[lat.]]; [[Deutsche Sprache|dt.]]: '''Das Buch vom Wirken Gottes''' oder auch '''De operatione Dei''' ([[Deutsche Sprache|dt.]]: '''Vom Werk Gottes''') genannt, ist eine von Gott [[Vision|visionär]]-eingegebene Schrift, die [[Hildegard von Bingen]] in lateinischer Sprache durch ihren Sekretär Volmar aufgezeichnet hat. Sie ist ihr drittes [[theologisch]]e Werk, die [[Kosmos]]schrift der [[Kirchenlehrer]]in. Sie ist in den Jahren 1163-1170 entstanden. In zehn Visionen werden der Makro[[kosmos]] des Weltalls und der Mikrokosmos [[Mensch]] in ihren Beziehungen zueinander und in ihrem Zusammenhang mit dem [[Schöpfer]] dargestellt, eine umfassende Offenbarung der göttlichen [[Liebe]].&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Heilwissen, Von den Ursachen und der Behandlung von Krankheiten''. Übersetzt und herausgegeben von Manfred Pawlik, [[Pattloch Verlag]] 1997, S. 10 (3. Auflage; 307 Seiten; ISBN 3-629-00594-1); [[Hildegard von Bingen]]: ''Heilkraft der Natur'', [[Pattloch Verlag]] 1997, Einführung S. 8.&lt;/ref&gt; Das Buch ist die letzte und reifste [[Vision]] Hildegards, eine &quot;[[Summa]] [[Anthropologie|anthropologica]]&quot;.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, Schutzumschlag.&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Das '''Liber divinorum operum''' ([[lat.]]; [[Deutsche Sprache|dt.]]: '''Das Buch vom Wirken Gottes''' oder auch '''De operatione Dei''' ([[Deutsche Sprache|dt.]]: '''Vom Werk Gottes''') genannt, ist eine von Gott [[Vision|visionär]]-eingegebene Schrift, die [[Hildegard von Bingen]] in lateinischer Sprache durch ihren Sekretär Volmar aufgezeichnet hat. Sie ist ihr drittes [[theologisch]]e Werk, die [[Kosmos]]schrift der [[Kirchenlehrer]]in. Sie ist in den Jahren 1163-1170 entstanden. In zehn Visionen werden der Makro[[kosmos]] des Weltalls und der Mikrokosmos [[Mensch]] in ihren Beziehungen zueinander und in ihrem Zusammenhang mit dem [[Schöpfer]] dargestellt, eine umfassende Offenbarung der göttlichen [[Liebe]].&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Heilwissen, Von den Ursachen und der Behandlung von Krankheiten''. Übersetzt und herausgegeben von Manfred Pawlik, [[Pattloch Verlag]] 1997, S. 10 (3. Auflage; 307 Seiten; ISBN 3-629-00594-1); [[Hildegard von Bingen]]: ''Heilkraft der Natur'', [[Pattloch Verlag]] 1997, Einführung S. 8.&lt;/ref&gt; Das Buch ist die letzte und reifste [[Vision]] Hildegards, eine &quot;[[Summa]] [[Anthropologie|anthropologica]]&quot;.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, Schutzumschlag.&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Der selige [[Zisterzienser]]-[[Papst]] [[Eugen III.]] las persönlich auf der Synode von Trier 1147/1148 den anwesenden [[Kardinäle]]n, [[Bischöfe]]n und [[Theologe]]n aus dieser Schrift vor, ermunterte Hildegard zu weiteren Aufzeichnungen ihrer [[Vision]]en und erkannte sie [[Privatoffenbarung]]en an.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: Scivias Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von [[Walburga Storch]] [[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen&#160; in der Einleitung S. IX (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Der selige [[Zisterzienser]]-[[Papst]] [[Eugen III.]] las persönlich auf der Synode von Trier 1147/1148 den anwesenden [[Kardinäle]]n, [[Bischöfe]]n und [[Theologe]]n aus dieser Schrift vor, ermunterte Hildegard zu weiteren Aufzeichnungen ihrer [[Vision]]en und erkannte sie <ins class="diffchange diffchange-inline">als&#160; </ins>[[Privatoffenbarung]]en an.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: Scivias Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von [[Walburga Storch]] [[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen&#160; in der Einleitung S. IX (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inspiration der Schrift ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inspiration der Schrift ==</div></td></tr> </table> Oswald /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=174420&oldid=prev Oswald: lit 2019-05-13T11:25:15Z <p>lit</p> <table class='diff diff-contentalign-left'> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <tr valign='top'> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 13. Mai 2019, 11:25 Uhr</td> </tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 53:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 53:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Aus dem [[13. Jahrhundert]] stammen zwei weitere Manuskripte (Titel: Liber divinorum operum). Als Kodex 683 bewahrt die Bibliotheque Munícipale zu Troyes eine Fassung des Liber divinorum operum, die aus Clairvaux stammt. Eine letzte Handschrift ist der Kodex 1942 der Biblioteca Governativa in Lucca, deren Provenienz aus der Rupertsberger Schreibstube, vermutet wird. &#160;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Aus dem [[13. Jahrhundert]] stammen zwei weitere Manuskripte (Titel: Liber divinorum operum). Als Kodex 683 bewahrt die Bibliotheque Munícipale zu Troyes eine Fassung des Liber divinorum operum, die aus Clairvaux stammt. Eine letzte Handschrift ist der Kodex 1942 der Biblioteca Governativa in Lucca, deren Provenienz aus der Rupertsberger Schreibstube, vermutet wird. &#160;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>In den Miscellanea des Stephanus Baluzius hat [[Giovanni Domenico Mansi]] den Text seines Kodex zu Lucca herausgegeben (Lucca 1761), eine erste Edition, deren sich auch [[Migne]] in seiner [[Patrologia Latina]] (tom. 197, 739-1038) bedient hat.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, S. 10+11.&lt;/ref&gt; 1996 wurde es von&#160; A. Derolez, P. Dronke, Corpus Christianorum, Brepols, Turnholti herausgegeben.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>In den Miscellanea des Stephanus Baluzius hat [[Giovanni Domenico Mansi]] den Text seines Kodex zu Lucca herausgegeben (Lucca 1761), eine erste Edition, deren sich auch [[Migne]] in seiner [[Patrologia Latina]] (tom. 197, 739-1038) bedient hat.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, S. 10+11.&lt;/ref&gt; 1996 wurde es von&#160; A. Derolez, P. Dronke, Corpus Christianorum, Brepols, Turnholti <ins class="diffchange diffchange-inline">(501 S., ISBN 2-503-03922-7 kart.; ISBN 2-503-03921-9 Gewebe) </ins>herausgegeben.</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>== Übersetzungen <del class="diffchange diffchange-inline">und Literatur </del>==</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>== Übersetzungen <ins class="diffchange diffchange-inline">in die deutsche Sprache </ins>==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin [[Mechthild Heieck]], mit Bildtafeln (und vergrößerte Ausschnitte) zu jeder Vision aus dem Kodex zu Lucca, [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin [[Mechthild Heieck]], mit Bildtafeln (und vergrößerte Ausschnitte) zu jeder Vision aus dem Kodex zu Lucca, [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes: Liber divinorum operum'', Erste vollständige Übersetzung nach der kritischen Ausgabe von [[Mechthild Heieck]], [[Pattloch Verlag]] 1998 (Geb.; 496 Seiten; ISBN 3-629-00889-5)</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes: Liber divinorum operum'', Erste vollständige Übersetzung nach der kritischen Ausgabe von [[Mechthild Heieck]], [[Pattloch Verlag]] 1998 (Geb.; 496 Seiten; ISBN 3-629-00889-5)</div></td></tr> <tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 61:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 61:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: Liber Divinorum Operum, ''Das Buch der göttlichen Werke'', vollständig neu übersetzt durch [[Paul Suso Holdener]], [[Parvis Verlag]]/Hovine Tournai 1989 (506 Seiten).</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: Liber Divinorum Operum, ''Das Buch der göttlichen Werke'', vollständig neu übersetzt durch [[Paul Suso Holdener]], [[Parvis Verlag]]/Hovine Tournai 1989 (506 Seiten).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Heinrich Schipperges]]: &quot;Gott ist am Werk&quot; (Übersetzung des Abschlusses der 4. Vision; Monatsbilder, sowie die Interpretation des Johannes-Prologs) 1958.</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Heinrich Schipperges]]: &quot;Gott ist am Werk&quot; (Übersetzung des Abschlusses der 4. Vision; Monatsbilder, sowie die Interpretation des Johannes-Prologs) 1958.</div></td></tr> <tr><td colspan="2">&#160;</td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;"></ins></div></td></tr> <tr><td colspan="2">&#160;</td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;">== Sekundärliteratur ==</ins></div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* Artikel: [[Adelgundis Führkötter]]: Einführung in &quot;Sinn und Aufbau des Liber divinorum operum&quot; (1953).</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* Artikel: [[Adelgundis Führkötter]]: Einführung in &quot;Sinn und Aufbau des Liber divinorum operum&quot; (1953).</div></td></tr> <tr><td colspan="2">&#160;</td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;">* Keiko Suzuki; [[Disseration]] 1997 Universität Bern 1997: ''Bildgewordene Visionen oder Visionserzählungen : vergleichende Studie über die Visionsdarstellungen in der Rupertsberger &quot;Scivias&quot;-Handschrift und im Luccheser &quot;Liber divinorum operum&quot;-Codex der Hildegard von Bingen'', Lang&#160; Verlag Bern-Berlin-Frankfurt a.M.-New York-Paris-Wien 1998 (315+ 45 Seiten; ISBN 978-3-906761-72-5 kart.).</ins></div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>→ [[Scivias]], [[Physica]], [[Causae et curae]], [[Liber vitae meritorum]].</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>→ [[Scivias]], [[Physica]], [[Causae et curae]], [[Liber vitae meritorum]].</div></td></tr> </table> Oswald /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=174197&oldid=prev Oswald: lit 2019-05-06T12:56:00Z <p>lit</p> <table class='diff diff-contentalign-left'> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <tr valign='top'> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 6. Mai 2019, 12:56 Uhr</td> </tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 53:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 53:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Aus dem [[13. Jahrhundert]] stammen zwei weitere Manuskripte (Titel: Liber divinorum operum). Als Kodex 683 bewahrt die Bibliotheque Munícipale zu Troyes eine Fassung des Liber divinorum operum, die aus Clairvaux stammt. Eine letzte Handschrift ist der Kodex 1942 der Biblioteca Governativa in Lucca, deren Provenienz aus der Rupertsberger Schreibstube, vermutet wird. &#160;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Aus dem [[13. Jahrhundert]] stammen zwei weitere Manuskripte (Titel: Liber divinorum operum). Als Kodex 683 bewahrt die Bibliotheque Munícipale zu Troyes eine Fassung des Liber divinorum operum, die aus Clairvaux stammt. Eine letzte Handschrift ist der Kodex 1942 der Biblioteca Governativa in Lucca, deren Provenienz aus der Rupertsberger Schreibstube, vermutet wird. &#160;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>In den Miscellanea des Stephanus Baluzius hat [[Giovanni Domenico Mansi]] den Text seines Kodex zu Lucca herausgegeben (Lucca 1761), eine erste Edition, deren sich auch [[Migne]] in seiner [[Patrologia Latina]] (tom. 197, 739-1038) bedient hat.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, S. 10+11.&lt;/ref&gt; &#160;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>In den Miscellanea des Stephanus Baluzius hat [[Giovanni Domenico Mansi]] den Text seines Kodex zu Lucca herausgegeben (Lucca 1761), eine erste Edition, deren sich auch [[Migne]] in seiner [[Patrologia Latina]] (tom. 197, 739-1038) bedient hat.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, S. 10+11.&lt;/ref&gt; <ins class="diffchange diffchange-inline">1996 wurde es von&#160; A. Derolez, P. Dronke, Corpus Christianorum, Brepols, Turnholti herausgegeben.</ins></div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Übersetzungen und Literatur ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Übersetzungen und Literatur ==</div></td></tr> </table> Oswald /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=174172&oldid=prev Oswald am 4. Mai 2019 um 19:04 Uhr 2019-05-04T19:04:35Z <p></p> <table class='diff diff-contentalign-left'> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <tr valign='top'> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 4. Mai 2019, 19:04 Uhr</td> </tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 2:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 2:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Das '''Liber divinorum operum''' ([[lat.]]; [[Deutsche Sprache|dt.]]: '''Das Buch vom Wirken Gottes''' oder auch '''De operatione Dei''' ([[Deutsche Sprache|dt.]]: '''Vom Werk Gottes''') genannt, ist eine von Gott [[Vision|visionär]]-eingegebene Schrift, die [[Hildegard von Bingen]] in lateinischer Sprache durch ihren Sekretär Volmar aufgezeichnet hat. Sie ist ihr drittes [[theologisch]]e Werk, die [[Kosmos]]schrift der [[Kirchenlehrer]]in. Sie ist in den Jahren 1163-1170 entstanden. In zehn Visionen werden der Makro[[kosmos]] des Weltalls und der Mikrokosmos [[Mensch]] in ihren Beziehungen zueinander und in ihrem Zusammenhang mit dem [[Schöpfer]] dargestellt, eine umfassende Offenbarung der göttlichen [[Liebe]].&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Heilwissen, Von den Ursachen und der Behandlung von Krankheiten''. Übersetzt und herausgegeben von Manfred Pawlik, [[Pattloch Verlag]] 1997, S. 10 (3. Auflage; 307 Seiten; ISBN 3-629-00594-1); [[Hildegard von Bingen]]: ''Heilkraft der Natur'', [[Pattloch Verlag]] 1997, Einführung S. 8.&lt;/ref&gt; Das Buch ist die letzte und reifste [[Vision]] Hildegards, eine &quot;[[Summa]] [[Anthropologie|anthropologica]]&quot;.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, Schutzumschlag.&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Das '''Liber divinorum operum''' ([[lat.]]; [[Deutsche Sprache|dt.]]: '''Das Buch vom Wirken Gottes''' oder auch '''De operatione Dei''' ([[Deutsche Sprache|dt.]]: '''Vom Werk Gottes''') genannt, ist eine von Gott [[Vision|visionär]]-eingegebene Schrift, die [[Hildegard von Bingen]] in lateinischer Sprache durch ihren Sekretär Volmar aufgezeichnet hat. Sie ist ihr drittes [[theologisch]]e Werk, die [[Kosmos]]schrift der [[Kirchenlehrer]]in. Sie ist in den Jahren 1163-1170 entstanden. In zehn Visionen werden der Makro[[kosmos]] des Weltalls und der Mikrokosmos [[Mensch]] in ihren Beziehungen zueinander und in ihrem Zusammenhang mit dem [[Schöpfer]] dargestellt, eine umfassende Offenbarung der göttlichen [[Liebe]].&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Heilwissen, Von den Ursachen und der Behandlung von Krankheiten''. Übersetzt und herausgegeben von Manfred Pawlik, [[Pattloch Verlag]] 1997, S. 10 (3. Auflage; 307 Seiten; ISBN 3-629-00594-1); [[Hildegard von Bingen]]: ''Heilkraft der Natur'', [[Pattloch Verlag]] 1997, Einführung S. 8.&lt;/ref&gt; Das Buch ist die letzte und reifste [[Vision]] Hildegards, eine &quot;[[Summa]] [[Anthropologie|anthropologica]]&quot;.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, Schutzumschlag.&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Der selige [[Zisterzienser]]-[[Papst]] [[Eugen III.]] las persönlich auf der Synode von Trier 1147/1148 den anwesenden [[Kardinäle]]n, [[Bischöfe]]n und [[Theologe]]n aus dieser Schrift vor, ermunterte Hildegard zu weiteren Aufzeichnungen ihrer [[Vision]]en und erkannte sie [[Privatoffenbarung]]en an.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: Scivias Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von Walburga Storch [[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen&#160; in der Einleitung S. IX (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Der selige [[Zisterzienser]]-[[Papst]] [[Eugen III.]] las persönlich auf der Synode von Trier 1147/1148 den anwesenden [[Kardinäle]]n, [[Bischöfe]]n und [[Theologe]]n aus dieser Schrift vor, ermunterte Hildegard zu weiteren Aufzeichnungen ihrer [[Vision]]en und erkannte sie [[Privatoffenbarung]]en an.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: Scivias Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Walburga Storch<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>[[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen&#160; in der Einleitung S. IX (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inspiration der Schrift ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inspiration der Schrift ==</div></td></tr> <tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 10:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 10:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Trotz ihrer körperlichen Gebrechlichkeit begab sich Hildegard ans Werk. Sie bezeugt, dass sie dabei niemals in Ekstase, sondern immer wach und bei Bewusstsein war.</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Trotz ihrer körperlichen Gebrechlichkeit begab sich Hildegard ans Werk. Sie bezeugt, dass sie dabei niemals in Ekstase, sondern immer wach und bei Bewusstsein war.</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>In der Vita bekennt Hildegard über die Schau &quot;divinorum operum&quot;: &quot;Die erwähnte Schau lehrte mich die Worte und den Inhalt des [[Evangelium]]s, das vom Anfang des Werkes Gottes handelt, und gab mir das Verständnis dazu ... Wie sanfte Regentropfen träufelte es aus [[Gott]]es [[Inspiration]] in mein Bewusstsein, so wie der [[Heilige Geist]] den [[Johannes (Evangelist)|Evangelisten Johannes]] betaut hat, als er aus Jesu Brust die gewaltige Offenbarung zog, dass im Anfang das Wort war&quot;.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: Scivias Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von Walburga Storch [[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen&#160; in der Einleitung S. XXI (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>In der Vita bekennt Hildegard über die Schau &quot;divinorum operum&quot;: &quot;Die erwähnte Schau lehrte mich die Worte und den Inhalt des [[Evangelium]]s, das vom Anfang des Werkes Gottes handelt, und gab mir das Verständnis dazu ... Wie sanfte Regentropfen träufelte es aus [[Gott]]es [[Inspiration]] in mein Bewusstsein, so wie der [[Heilige Geist]] den [[Johannes (Evangelist)|Evangelisten Johannes]] betaut hat, als er aus Jesu Brust die gewaltige Offenbarung zog, dass im Anfang das Wort war&quot;.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: Scivias Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Walburga Storch<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>[[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen&#160; in der Einleitung S. XXI (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inhalt des Buches==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inhalt des Buches==</div></td></tr> <tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 43:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 43:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Was Hildegard in dieser Schrift verdeutlichen will ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Was Hildegard in dieser Schrift verdeutlichen will ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Hildegard&#160; will den innergöttlichen Dialog der [[Dreifaltigkeit]] als den schöpferischen Urgrund des [[Kosmos]] verdeutlichen, die Planung und [[Erschaffung]] des [[Mensch]]en als [[Gott]]es Werkzeug und Gottes [[Tabernakel]] inmitten der [[Schöpfung]], als mit Natur und Seele begabtes Leib-Geist-Wesen, das aus der [[Evolution]] nicht begreifbar wäre. Aus dieser Erkenntnis heraus interpretiert Hildegard die kosmische Ordnung, die aus der [[Liebe]] [[Gott]]es zu seinen [[Geschöpf]]en lebt, in einer Bildersprache, in einer Symbolik, die voller Rätsel, aber auch voller Bezüge zu apokalyptischen Texten.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: [[Scivias]] Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von Walburga Storch [[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen in der Einleitung S. XXII (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt; Jede Kreatur hat eine sichtbare und eine unsichtbare Komponente, die unsichtbare ist sogar die stärkere. Alles ist durchgeistigte Wirklichkeit: Stern, Stein, Pflanze, Tier, Erde. Und der Mensch hat an allem Anteil. So ist es auch der Mensch, in dem das ganze Gespräch zwischen Gott und Welt geführt wird. Das spiegeln alle Aussagen über [[Gott]], [[Engel]], [[Mensch]], [[Natur]], Krankheit und das [[Mysterium iniquitatis|Geheimnis des Bösen]] wider. Auch der Ablauf der Zeit, der Wechsel der Jahreszeiten und die Geschichte sind Werk Gottes, bei dem der Mensch in entscheidender Weise mit-schöpferisch ist.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin [[Mechthild Heieck]], [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013, Einführung von Sr. Caecilia Bonn OSB, S. 9 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).&lt;/ref&gt; Sein schöpferisches Wirken lebt aus [[Christus]], der in der Fülle der Zeit [[Menschwerdung|Mensch ward]], um Mensch und Welt zum Vollbild der [[Schöpfung]] zu gestalten. Dies ist der Kern der Kosmosschrift.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, S. 16.&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Hildegard&#160; will den innergöttlichen Dialog der [[Dreifaltigkeit]] als den schöpferischen Urgrund des [[Kosmos]] verdeutlichen, die Planung und [[Erschaffung]] des [[Mensch]]en als [[Gott]]es Werkzeug und Gottes [[Tabernakel]] inmitten der [[Schöpfung]], als mit Natur und Seele begabtes Leib-Geist-Wesen, das aus der [[Evolution]] nicht begreifbar wäre. Aus dieser Erkenntnis heraus interpretiert Hildegard die kosmische Ordnung, die aus der [[Liebe]] [[Gott]]es zu seinen [[Geschöpf]]en lebt, in einer Bildersprache, in einer Symbolik, die voller Rätsel, aber auch voller Bezüge zu apokalyptischen Texten.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: [[Scivias]] Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Walburga Storch<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>[[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen in der Einleitung S. XXII (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt; Jede Kreatur hat eine sichtbare und eine unsichtbare Komponente, die unsichtbare ist sogar die stärkere. Alles ist durchgeistigte Wirklichkeit: Stern, Stein, Pflanze, Tier, Erde. Und der Mensch hat an allem Anteil. So ist es auch der Mensch, in dem das ganze Gespräch zwischen Gott und Welt geführt wird. Das spiegeln alle Aussagen über [[Gott]], [[Engel]], [[Mensch]], [[Natur]], Krankheit und das [[Mysterium iniquitatis|Geheimnis des Bösen]] wider. Auch der Ablauf der Zeit, der Wechsel der Jahreszeiten und die Geschichte sind Werk Gottes, bei dem der Mensch in entscheidender Weise mit-schöpferisch ist.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin [[Mechthild Heieck]], [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013, Einführung von Sr. Caecilia Bonn OSB, S. 9 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).&lt;/ref&gt; Sein schöpferisches Wirken lebt aus [[Christus]], der in der Fülle der Zeit [[Menschwerdung|Mensch ward]], um Mensch und Welt zum Vollbild der [[Schöpfung]] zu gestalten. Dies ist der Kern der Kosmosschrift.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, S. 16.&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Dieses Buch von der Welt und vom Menschen könnte man auch mit einem Bauwerk vergleichen, als sich darin die verschiedenen Bauphasen noch erkennen lassen: als Baukern die erschütternde Vision von der [[Menschwerdung]] des Wortes Gottes, die Hildegard nach dem Prolog des [[Johannes-Evangelium]]s ausdeutet. Dass das Wort im Anfang war und dieses Wort Fleisch geworden ist, das wird im Herzstück dieser Weltenschau auf die einzelnen Glieder des menschlichen Organismus ausgelegt, in denen der [[Logos]] Mensch geworden ist. Eng damit verbunden sind die beiden anderen großen Räume dieser Weltensicht: das göttliche Sechstagewerk nach der Genesis und die [[Letzte Dinge|letzten Dinge]] nach der [[Geheime Offenbarung|Geheimen Offenbarung]]. Das Wort Gottes verbindet das Weltwerk aufs innigste mit der Heilsgeschichte. Es sind deswegen auch die beiden Herzworte als Leitlinien aufzufassen, die sich durch die gesamte Schrift ziehen: verbum und opus. Gottes Wort ist am Werk in der Welt. Der Aufbau dieser Welt - unsere Natur um uns und in uns - greift auf geheimnisvolle Weise in den Ablauf dieser Welt ein, in unsere Geschichte. Beide Bereiche erlebt der Mensch in seiner Existenz als seine Wirklichkeit, und für beide ist er verantwortlich.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, S. 9+10.&lt;/ref&gt; In einer Vision vom [[Menschensohn]], zeigt [[Gott]], dass er selbst die letzte Verantwortung übernehmen will. Er stellt sich mit [[Wundmale|offenen Wunden]] vor [[Gott Vater|seinen Vater]] und beschwört sein Erbarmen für die Glieder [[Mystischer Leib Christi|seines Leibes]]: &quot;Blicke auf meine Sorge für die Glieder meines Leibes. Die Vollzahl darf nicht welken, bis du meinen Leib voll von Edelsteinen siehst&quot; (III, 5,23). Zweimal gesteht der Menschensohn: &quot;Vater, ich leide Erschöpfung, Vater sieh her, ich zeige dir meine Wunden&quot; (III, 5,23), Die grüne Schöpfung des Anfangs darf nicht endgültig welken und verdorren.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin [[Mechthild Heieck]], [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013, Einführung von Sr. Caecilia Bonn OSB, S. 9-10 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Dieses Buch von der Welt und vom Menschen könnte man auch mit einem Bauwerk vergleichen, als sich darin die verschiedenen Bauphasen noch erkennen lassen: als Baukern die erschütternde Vision von der [[Menschwerdung]] des Wortes Gottes, die Hildegard nach dem Prolog des [[Johannes-Evangelium]]s ausdeutet. Dass das Wort im Anfang war und dieses Wort Fleisch geworden ist, das wird im Herzstück dieser Weltenschau auf die einzelnen Glieder des menschlichen Organismus ausgelegt, in denen der [[Logos]] Mensch geworden ist. Eng damit verbunden sind die beiden anderen großen Räume dieser Weltensicht: das göttliche Sechstagewerk nach der Genesis und die [[Letzte Dinge|letzten Dinge]] nach der [[Geheime Offenbarung|Geheimen Offenbarung]]. Das Wort Gottes verbindet das Weltwerk aufs innigste mit der Heilsgeschichte. Es sind deswegen auch die beiden Herzworte als Leitlinien aufzufassen, die sich durch die gesamte Schrift ziehen: verbum und opus. Gottes Wort ist am Werk in der Welt. Der Aufbau dieser Welt - unsere Natur um uns und in uns - greift auf geheimnisvolle Weise in den Ablauf dieser Welt ein, in unsere Geschichte. Beide Bereiche erlebt der Mensch in seiner Existenz als seine Wirklichkeit, und für beide ist er verantwortlich.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], [[Otto Müller Verlag]] Salzburg 1965, S. 9+10.&lt;/ref&gt; In einer Vision vom [[Menschensohn]], zeigt [[Gott]], dass er selbst die letzte Verantwortung übernehmen will. Er stellt sich mit [[Wundmale|offenen Wunden]] vor [[Gott Vater|seinen Vater]] und beschwört sein Erbarmen für die Glieder [[Mystischer Leib Christi|seines Leibes]]: &quot;Blicke auf meine Sorge für die Glieder meines Leibes. Die Vollzahl darf nicht welken, bis du meinen Leib voll von Edelsteinen siehst&quot; (III, 5,23). Zweimal gesteht der Menschensohn: &quot;Vater, ich leide Erschöpfung, Vater sieh her, ich zeige dir meine Wunden&quot; (III, 5,23), Die grüne Schöpfung des Anfangs darf nicht endgültig welken und verdorren.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin [[Mechthild Heieck]], [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013, Einführung von Sr. Caecilia Bonn OSB, S. 9-10 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 49:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 49:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Abfassung der ([[lateinisch]]en) Visionsschrift und ihre Handschriften ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Abfassung der ([[lateinisch]]en) Visionsschrift und ihre Handschriften ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Eine der ehrwürdigsten Handschriften ist in der Genter Universitätsbibliothek, der Kodex 241 (Titel: De operatione Dei). Sorgfältige Untersuchungen datieren die Entstehung auf die Jahre 1170-1173 (<del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>Marianne Schrader<del class="diffchange diffchange-inline">]]</del>-[[Adelgundis Führkötter]] [1956]). Offensichtlich ist das Manuskript in der Schreibstube auf dem Rupertsberg - noch unter den Augen Hildegards - angefertigt worden und damit wohl die älteste und wertvollste Hildegard-Handschrift. Es handelt sich um einen Kodex in Kleinfolio aus Pergament, 255 X 160 mm groß, auf 396 Blätter geschrieben. Die Handschrift zeigt, dass zwei Kopisten am Werk gewesen sind, die sich durch nur unwesentliche stilistische Varianten unterscheiden. Zahlreiche Korrekturen und Erläuterungen im Text oder am Rande weisen darauf hin, dass es sich um ein erstes Konzept oder Diktat Hildegards - wenn auch nicht sicher um ein Autograph - handelt. Die Handschrift kam in das Kloster St. Eucharius (heute St. Matthias) in Trier, dessen Besitzvermerk sie noch trägt, und auf Umwegen in die Genter Bibliothek. Ebenfalls aus der Rupertsberger Schreibstube dürfte eine Abschrift stammen, die auf f. 202v-308v dem Wiesbadener Riesenkodex eingefügt ist. &#160;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Eine der ehrwürdigsten Handschriften ist in der Genter Universitätsbibliothek, der Kodex 241 (Titel: De operatione Dei). Sorgfältige Untersuchungen datieren die Entstehung auf die Jahre 1170-1173 (Marianne Schrader-[[Adelgundis Führkötter]] [1956]). Offensichtlich ist das Manuskript in der Schreibstube auf dem Rupertsberg - noch unter den Augen Hildegards - angefertigt worden und damit wohl die älteste und wertvollste Hildegard-Handschrift. Es handelt sich um einen Kodex in Kleinfolio aus Pergament, 255 X 160 mm groß, auf 396 Blätter geschrieben. Die Handschrift zeigt, dass zwei Kopisten am Werk gewesen sind, die sich durch nur unwesentliche stilistische Varianten unterscheiden. Zahlreiche Korrekturen und Erläuterungen im Text oder am Rande weisen darauf hin, dass es sich um ein erstes Konzept oder Diktat Hildegards - wenn auch nicht sicher um ein Autograph - handelt. Die Handschrift kam in das Kloster St. Eucharius (heute St. Matthias) in Trier, dessen Besitzvermerk sie noch trägt, und auf Umwegen in die Genter Bibliothek. Ebenfalls aus der Rupertsberger Schreibstube dürfte eine Abschrift stammen, die auf f. 202v-308v dem Wiesbadener Riesenkodex eingefügt ist. &#160;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Aus dem [[13. Jahrhundert]] stammen zwei weitere Manuskripte (Titel: Liber divinorum operum). Als Kodex 683 bewahrt die Bibliotheque Munícipale zu Troyes eine Fassung des Liber divinorum operum, die aus Clairvaux stammt. Eine letzte Handschrift ist der Kodex 1942 der Biblioteca Governativa in Lucca, deren Provenienz aus der Rupertsberger Schreibstube, vermutet wird. &#160;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Aus dem [[13. Jahrhundert]] stammen zwei weitere Manuskripte (Titel: Liber divinorum operum). Als Kodex 683 bewahrt die Bibliotheque Munícipale zu Troyes eine Fassung des Liber divinorum operum, die aus Clairvaux stammt. Eine letzte Handschrift ist der Kodex 1942 der Biblioteca Governativa in Lucca, deren Provenienz aus der Rupertsberger Schreibstube, vermutet wird. &#160;</div></td></tr> </table> Oswald /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=174120&oldid=prev Oswald: links 2019-05-03T16:23:20Z <p>links</p> <a href="/index.php_title=Liber_divinorum_operum&amp;diff=174120&amp;oldid=174089">Änderungen zeigen</a> Oswald /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=174089&oldid=prev Oswald: links 2019-05-02T08:54:55Z <p>links</p> <table class='diff diff-contentalign-left'> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <tr valign='top'> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 2. Mai 2019, 08:54 Uhr</td> </tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 43:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 43:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Was Hildegard in dieser Schrift verdeutlichen will ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Was Hildegard in dieser Schrift verdeutlichen will ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Hildegard&#160; will den innergöttlichen Dialog der [[Dreifaltigkeit]] als den schöpferischen Urgrund des [[Kosmos]] verdeutlichen, die Planung und [[Erschaffung]] des [[Mensch]]en als [[Gott]]es Werkzeug und Gottes [[Tabernakel]] inmitten der [[Schöpfung]], als mit Natur und Seele begabtes Leib-Geist-Wesen, das aus der [[Evolution]] nicht begreifbar wäre. Aus dieser Erkenntnis heraus interpretiert Hildegard die kosmische Ordnung, die aus der [[Liebe]] [[Gott]]es zu seinen [[Geschöpf]]en lebt, in einer Bildersprache, in einer Symbolik, die voller Rätsel, aber auch voller Bezüge zu apokalyptischen Texten.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: [[Scivias]] Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von Walburga Storch [[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen in der Einleitung S. XXII (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt; Jede Kreatur hat eine sichtbare und eine unsichtbare Komponente, die unsichtbare ist sogar die stärkere. Alles ist durchgeistigte Wirklichkeit: Stern, Stein, Pflanze, Tier, Erde. Und der Mensch hat an allem Anteil. So ist es auch der Mensch, in dem das ganze Gespräch zwischen Gott und Welt geführt wird. Das spiegeln alle Aussagen über [[Gott]], [[Engel]], [[Mensch]], [[Natur]], Krankheit und das [[Mysterium iniquitatis|Geheimnis des Bösen]] wider. Auch der Ablauf der Zeit, der Wechsel der Jahreszeiten und die Geschichte sind Werk Gottes, bei dem der Mensch in entscheidender Weise mit-schöpferisch ist.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin Mechthild Heieck, [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013, Einführung von Sr. Caecilia Bonn OSB, S. 9 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).&lt;/ref&gt; Sein schöpferisches Wirken lebt aus [[Christus]], der in der Fülle der Zeit [[Menschwerdung|Mensch ward]], um Mensch und Welt zum Vollbild der [[Schöpfung]] zu gestalten. Dies ist der Kern der Kosmosschrift.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], Otto Müller-Verlag Salzburg 1965, S. 16.&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Hildegard&#160; will den innergöttlichen Dialog der [[Dreifaltigkeit]] als den schöpferischen Urgrund des [[Kosmos]] verdeutlichen, die Planung und [[Erschaffung]] des [[Mensch]]en als [[Gott]]es Werkzeug und Gottes [[Tabernakel]] inmitten der [[Schöpfung]], als mit Natur und Seele begabtes Leib-Geist-Wesen, das aus der [[Evolution]] nicht begreifbar wäre. Aus dieser Erkenntnis heraus interpretiert Hildegard die kosmische Ordnung, die aus der [[Liebe]] [[Gott]]es zu seinen [[Geschöpf]]en lebt, in einer Bildersprache, in einer Symbolik, die voller Rätsel, aber auch voller Bezüge zu apokalyptischen Texten.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: [[Scivias]] Wisse die Wege. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, übersetzt und herausgegeben von Walburga Storch [[OSB]] [[Pattloch Verlag]] 1997, Rosel Termolen in der Einleitung S. XXII (616 Seiten; ISBN 3-629-00594-2).&lt;/ref&gt; Jede Kreatur hat eine sichtbare und eine unsichtbare Komponente, die unsichtbare ist sogar die stärkere. Alles ist durchgeistigte Wirklichkeit: Stern, Stein, Pflanze, Tier, Erde. Und der Mensch hat an allem Anteil. So ist es auch der Mensch, in dem das ganze Gespräch zwischen Gott und Welt geführt wird. Das spiegeln alle Aussagen über [[Gott]], [[Engel]], [[Mensch]], [[Natur]], Krankheit und das [[Mysterium iniquitatis|Geheimnis des Bösen]] wider. Auch der Ablauf der Zeit, der Wechsel der Jahreszeiten und die Geschichte sind Werk Gottes, bei dem der Mensch in entscheidender Weise mit-schöpferisch ist.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Mechthild Heieck<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>, [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013, Einführung von Sr. Caecilia Bonn OSB, S. 9 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).&lt;/ref&gt; Sein schöpferisches Wirken lebt aus [[Christus]], der in der Fülle der Zeit [[Menschwerdung|Mensch ward]], um Mensch und Welt zum Vollbild der [[Schöpfung]] zu gestalten. Dies ist der Kern der Kosmosschrift.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], Otto Müller-Verlag Salzburg 1965, S. 16.&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Dieses Buch von der Welt und vom Menschen könnte man auch mit einem Bauwerk vergleichen, als sich darin die verschiedenen Bauphasen noch erkennen lassen: als Baukern die erschütternde Vision von der [[Menschwerdung]] des Wortes Gottes, die Hildegard nach dem Prolog des [[Johannes-Evangelium]]s ausdeutet. Dass das Wort im Anfang war und dieses Wort Fleisch geworden ist, das wird im Herzstück dieser Weltenschau auf die einzelnen Glieder des menschlichen Organismus ausgelegt, in denen der [[Logos]] Mensch geworden ist. Eng damit verbunden sind die beiden anderen großen Räume dieser Weltensicht: das göttliche Sechstagewerk nach der Genesis und die [[Letzte Dinge|letzten Dinge]] nach der [[Geheime Offenbarung|Geheimen Offenbarung]]. Das Wort Gottes verbindet das Weltwerk aufs innigste mit der Heilsgeschichte. Es sind deswegen auch die beiden Herzworte als Leitlinien aufzufassen, die sich durch die gesamte Schrift ziehen: verbum und opus. Gottes Wort ist am Werk in der Welt. Der Aufbau dieser Welt - unsere Natur um uns und in uns - greift auf geheimnisvolle Weise in den Ablauf dieser Welt ein, in unsere Geschichte. Beide Bereiche erlebt der Mensch in seiner Existenz als seine Wirklichkeit, und für beide ist er verantwortlich.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], Otto Müller-Verlag Salzburg 1965, S. 9+10.&lt;/ref&gt; In einer Vision vom [[Menschensohn]], zeigt [[Gott]], dass er selbst die letzte Verantwortung übernehmen will. Er stellt sich mit [[Wundmale|offenen Wunden]] vor [[Gott Vater|seinen Vater]] und beschwört sein Erbarmen für die Glieder [[Mystischer Leib Christi|seines Leibes]]: &quot;Blicke auf meine Sorge für die Glieder meines Leibes. Die Vollzahl darf nicht welken, bis du meinen Leib voll von Edelsteinen siehst&quot; (III, 5,23). Zweimal gesteht der Menschensohn: &quot;Vater, ich leide Erschöpfung, Vater sieh her, ich zeige dir meine Wunden&quot; (III, 5,23), Die grüne Schöpfung des Anfangs darf nicht endgültig welken und verdorren.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin Mechthild Heieck, [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013, Einführung von Sr. Caecilia Bonn OSB, S. 9-10 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).&lt;/ref&gt;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Dieses Buch von der Welt und vom Menschen könnte man auch mit einem Bauwerk vergleichen, als sich darin die verschiedenen Bauphasen noch erkennen lassen: als Baukern die erschütternde Vision von der [[Menschwerdung]] des Wortes Gottes, die Hildegard nach dem Prolog des [[Johannes-Evangelium]]s ausdeutet. Dass das Wort im Anfang war und dieses Wort Fleisch geworden ist, das wird im Herzstück dieser Weltenschau auf die einzelnen Glieder des menschlichen Organismus ausgelegt, in denen der [[Logos]] Mensch geworden ist. Eng damit verbunden sind die beiden anderen großen Räume dieser Weltensicht: das göttliche Sechstagewerk nach der Genesis und die [[Letzte Dinge|letzten Dinge]] nach der [[Geheime Offenbarung|Geheimen Offenbarung]]. Das Wort Gottes verbindet das Weltwerk aufs innigste mit der Heilsgeschichte. Es sind deswegen auch die beiden Herzworte als Leitlinien aufzufassen, die sich durch die gesamte Schrift ziehen: verbum und opus. Gottes Wort ist am Werk in der Welt. Der Aufbau dieser Welt - unsere Natur um uns und in uns - greift auf geheimnisvolle Weise in den Ablauf dieser Welt ein, in unsere Geschichte. Beide Bereiche erlebt der Mensch in seiner Existenz als seine Wirklichkeit, und für beide ist er verantwortlich.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)''. Übersetzt von [[Heinrich Schipperges]], Otto Müller-Verlag Salzburg 1965, S. 9+10.&lt;/ref&gt; In einer Vision vom [[Menschensohn]], zeigt [[Gott]], dass er selbst die letzte Verantwortung übernehmen will. Er stellt sich mit [[Wundmale|offenen Wunden]] vor [[Gott Vater|seinen Vater]] und beschwört sein Erbarmen für die Glieder [[Mystischer Leib Christi|seines Leibes]]: &quot;Blicke auf meine Sorge für die Glieder meines Leibes. Die Vollzahl darf nicht welken, bis du meinen Leib voll von Edelsteinen siehst&quot; (III, 5,23). Zweimal gesteht der Menschensohn: &quot;Vater, ich leide Erschöpfung, Vater sieh her, ich zeige dir meine Wunden&quot; (III, 5,23), Die grüne Schöpfung des Anfangs darf nicht endgültig welken und verdorren.&lt;ref&gt;[[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Mechthild Heieck<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>, [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013, Einführung von Sr. Caecilia Bonn OSB, S. 9-10 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).&lt;/ref&gt;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Abfassung der ([[lateinisch]]en) Visionsschrift und ihre Handschriften ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Abfassung der ([[lateinisch]]en) Visionsschrift und ihre Handschriften ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Eine der ehrwürdigsten Handschriften ist in der Genter Universitätsbibliothek, der Kodex 241 (Titel: De operatione Dei). Sorgfältige Untersuchungen datieren die Entstehung auf die Jahre 1170-1173 (Schrader-Führkötter [1956]). Offensichtlich ist das Manuskript in der Schreibstube auf dem Rupertsberg - noch unter den Augen Hildegards - angefertigt worden und damit wohl die älteste und wertvollste Hildegard-Handschrift. Es handelt sich um einen Kodex in Kleinfolio aus Pergament, 255 X 160 mm groß, auf 396 Blätter geschrieben. Die Handschrift zeigt, dass zwei Kopisten am Werk gewesen sind, die sich durch nur unwesentliche stilistische Varianten unterscheiden. Zahlreiche Korrekturen und Erläuterungen im Text oder am Rande weisen darauf hin, dass es sich um ein erstes Konzept oder Diktat Hildegards - wenn auch nicht sicher um ein Autograph - handelt. Die Handschrift kam in das Kloster St. Eucharius (heute St. Matthias) in Trier, dessen Besitzvermerk sie noch trägt, und auf Umwegen in die Genter Bibliothek. Ebenfalls aus der Rupertsberger Schreibstube dürfte eine Abschrift stammen, die auf f. 202v-308v dem Wiesbadener Riesenkodex eingefügt ist. &#160;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Eine der ehrwürdigsten Handschriften ist in der Genter Universitätsbibliothek, der Kodex 241 (Titel: De operatione Dei). Sorgfältige Untersuchungen datieren die Entstehung auf die Jahre 1170-1173 (<ins class="diffchange diffchange-inline">[[Marianne </ins>Schrader<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">[[Adelgundis </ins>Führkötter<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>[1956]). Offensichtlich ist das Manuskript in der Schreibstube auf dem Rupertsberg - noch unter den Augen Hildegards - angefertigt worden und damit wohl die älteste und wertvollste Hildegard-Handschrift. Es handelt sich um einen Kodex in Kleinfolio aus Pergament, 255 X 160 mm groß, auf 396 Blätter geschrieben. Die Handschrift zeigt, dass zwei Kopisten am Werk gewesen sind, die sich durch nur unwesentliche stilistische Varianten unterscheiden. Zahlreiche Korrekturen und Erläuterungen im Text oder am Rande weisen darauf hin, dass es sich um ein erstes Konzept oder Diktat Hildegards - wenn auch nicht sicher um ein Autograph - handelt. Die Handschrift kam in das Kloster St. Eucharius (heute St. Matthias) in Trier, dessen Besitzvermerk sie noch trägt, und auf Umwegen in die Genter Bibliothek. Ebenfalls aus der Rupertsberger Schreibstube dürfte eine Abschrift stammen, die auf f. 202v-308v dem Wiesbadener Riesenkodex eingefügt ist. &#160;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Aus dem [[13. Jahrhundert]] stammen zwei weitere Manuskripte (Titel: Liber divinorum operum). Als Kodex 683 bewahrt die Bibliotheque Munícipale zu Troyes eine Fassung des Liber divinorum operum, die aus Clairvaux stammt. Eine letzte Handschrift ist der Kodex 1942 der Biblioteca Governativa in Lucca, deren Provenienz aus der Rupertsberger Schreibstube, vermutet wird. &#160;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Aus dem [[13. Jahrhundert]] stammen zwei weitere Manuskripte (Titel: Liber divinorum operum). Als Kodex 683 bewahrt die Bibliotheque Munícipale zu Troyes eine Fassung des Liber divinorum operum, die aus Clairvaux stammt. Eine letzte Handschrift ist der Kodex 1942 der Biblioteca Governativa in Lucca, deren Provenienz aus der Rupertsberger Schreibstube, vermutet wird. &#160;</div></td></tr> <tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 56:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 56:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Übersetzungen und Literatur ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Übersetzungen und Literatur ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin Mechthild Heieck, mit Bildtafeln (und vergrößerte Ausschnitte) zu jeder Vision aus dem Kodex zu Lucca, [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes'', Liber divinorum operum, Hildegard von Bingen-Werke Band 6/10, Abtei St. Hildegard, Eibingen (Hg.), Mit überarbeiteter Übersetzung der Altphilologin <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Mechthild Heieck<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>, mit Bildtafeln (und vergrößerte Ausschnitte) zu jeder Vision aus dem Kodex zu Lucca, [[Beuroner Kunstverlag]] 2012/2013 (1./2. Auflage; 408 Seiten; ISBN 978-3-87071-272-3; kartoniert).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes: Liber divinorum operum'', Erste vollständige Übersetzung nach der kritischen Ausgabe von Mechthild Heieck, [[Pattloch Verlag]] 1998 (Geb.; 496 Seiten; ISBN 3-629-00889-5)</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Das Buch vom Wirken Gottes: Liber divinorum operum'', Erste vollständige Übersetzung nach der kritischen Ausgabe von <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Mechthild Heieck<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>, [[Pattloch Verlag]] 1998 (Geb.; 496 Seiten; ISBN 3-629-00889-5)</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)'', aus dem Genter Kodex Übersetzt&#160; (stark gekürzt&lt;ref&gt; Hildegard fordert in ihrem Nachwort, dass niemand sich erkühnen dürfe, aus dieser Schrift irgend etwas wegzunehmen oder hinzuzufügen. Gestattet sei lediglich die &quot;excribatio literarum et dictionum&quot;: dass man einzelne Worte und Sätze aussiebe. Dies erschien [[Heinrich Schipperges]] bei der stellenweise ermüdenden Weitschweifigkeit des Stils und bei den vielen Wiederholungen im Gedankengang notwendig und gerechtfertigt.&lt;/ref&gt;) und erläutert von [[Heinrich Schipperges]], mit zehn Bildtafeln zu jeder Vision aus dem Kodex zu Lucca, Otto Müller-Verlag Salzburg 1965 (358 Seiten).</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: ''Welt und Mensch (De operatione Dei)'', aus dem Genter Kodex Übersetzt&#160; (stark gekürzt&lt;ref&gt; Hildegard fordert in ihrem Nachwort, dass niemand sich erkühnen dürfe, aus dieser Schrift irgend etwas wegzunehmen oder hinzuzufügen. Gestattet sei lediglich die &quot;excribatio literarum et dictionum&quot;: dass man einzelne Worte und Sätze aussiebe. Dies erschien [[Heinrich Schipperges]] bei der stellenweise ermüdenden Weitschweifigkeit des Stils und bei den vielen Wiederholungen im Gedankengang notwendig und gerechtfertigt.&lt;/ref&gt;) und erläutert von [[Heinrich Schipperges]], mit zehn Bildtafeln zu jeder Vision aus dem Kodex zu Lucca, Otto Müller-Verlag Salzburg 1965 (358 Seiten).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: Liber Divinorum Operum, ''Das Buch der göttlichen Werke'', vollständig neu übersetzt durch [[Paul Suso Holdener]], [[Parvis Verlag]]/Hovine Tournai 1989 (506 Seiten).</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Hildegard von Bingen]]: Liber Divinorum Operum, ''Das Buch der göttlichen Werke'', vollständig neu übersetzt durch [[Paul Suso Holdener]], [[Parvis Verlag]]/Hovine Tournai 1989 (506 Seiten).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Heinrich Schipperges]]: &quot;Gott ist am Werk&quot; (Übersetzung des Abschlusses der 4. Vision; Monatsbilder, sowie die Interpretation des Johannes-Prologs) 1958.</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[Heinrich Schipperges]]: &quot;Gott ist am Werk&quot; (Übersetzung des Abschlusses der 4. Vision; Monatsbilder, sowie die Interpretation des Johannes-Prologs) 1958.</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* Artikel: Adelgundis Führkötter: Einführung in &quot;Sinn und Aufbau des Liber divinorum operum&quot; (1953).</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* Artikel: <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Adelgundis Führkötter<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>: Einführung in &quot;Sinn und Aufbau des Liber divinorum operum&quot; (1953).</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>→ [[Scivias]], [[Physica]], [[Causae et curae]], [[Liber vitae meritorum]].</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>→ [[Scivias]], [[Physica]], [[Causae et curae]], [[Liber vitae meritorum]].</div></td></tr> </table> Oswald /index.php_title=Liber_divinorum_operum&diff=174057&oldid=prev Oswald: link 2019-05-01T12:17:53Z <p>link</p> <table class='diff diff-contentalign-left'> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <col class='diff-marker' /> <col class='diff-content' /> <tr valign='top'> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">← Nächstältere Version</td> <td colspan='2' style="background-color: white; color:black;">Version vom 1. Mai 2019, 12:17 Uhr</td> </tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 6:</td> <td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 6:</td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inspiration der Schrift ==</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>== Inspiration der Schrift ==</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Im Prolog des Buches schreibt Hildegard: &#160;</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Im Prolog des Buches schreibt Hildegard: &#160;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>:&quot;Schreibe nicht nach deinem Herzen, sondern nach meinem Zeugnis, der Ich das Leben ohne Anfang und Ende bin. Schreibe also auf, was weder durch dich erfunden noch von einem anderen Menschen ersonnen, sondern durch Mich vor Beginn der Welt angeordnet ist&quot;. &#160;</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>:&quot;Schreibe nicht nach deinem Herzen, sondern nach <ins class="diffchange diffchange-inline">[[Gott|</ins>meinem<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>Zeugnis, der Ich das Leben ohne Anfang und Ende bin. Schreibe also auf, was weder durch dich erfunden noch von einem anderen Menschen ersonnen, sondern durch Mich vor Beginn der Welt angeordnet ist&quot;. &#160;</div></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr> <tr><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Trotz ihrer körperlichen Gebrechlichkeit begab sich Hildegard ans Werk. Sie bezeugt, dass sie dabei niemals in Ekstase, sondern immer wach und bei Bewusstsein war.</div></td><td class='diff-marker'>&#160;</td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Trotz ihrer körperlichen Gebrechlichkeit begab sich Hildegard ans Werk. Sie bezeugt, dass sie dabei niemals in Ekstase, sondern immer wach und bei Bewusstsein war.</div></td></tr> </table> Oswald