/index.php_title=St._Gallen-Gruppe&feed=atom&action=historySt. Gallen-Gruppe - Versionsgeschichte2021-07-26T18:55:22ZVersionsgeschichte dieser Seite in KathpediaMediaWiki 1.19.3/index.php_title=St._Gallen-Gruppe&diff=187734&oldid=prevOswald: Traditionis custodes2021-07-20T15:18:20Z<p>Traditionis custodes</p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Das Hauptziel der St. Gallen-Gruppe realisiert sich ab September 2018, ab der [[Jugend]]-[[Bischofssynode]] im Oktober 2018. Seither soll das Schlussdokument einer Synode, das von den Mitgliedern mit Zwei-Drittel-Mehrheit genehmigt werden muss, dem [[Papst]] übergeben werden, der entscheidet, ob es - noch vor der Abschlussmesse der Synode - veröffentlicht wird oder nicht ([[Episcopalis communio|EC Art. 18]]). Wenn er es annimmt, wird das Dokument dem Ordentlichen [[Lehramt]] des Papstes zugeordnet.<ref>[http://www.kath.net/news/65184 Neues Papstdokument schreibt verpflichtende Synodenumfragen vor] [[Kath.net]] am 18. September 2018</ref> Bei dem Schlussdokument der Jugendsynode 2018 wurden, nach Sydneys Erzbischof und Synodenteilnehmer Anthony Fisher, Aussagen zur Synodalität eingebracht, "welche kein Thema in der Arbeitsvorlage" waren, "in der allgemeinen Debatte" nicht vorkam, ''"und auch nicht in den einzelnen Sprachgruppen oder in den Berichten der Arbeitsgruppen – es ist quasi wie aus dem Nichts plötzlich im Entwurf des Abschlußthemas aufgetaucht. ... Einige nehmen an, dass das deshalb geschah, um der Amazonas-Synode den Weg frei zu machen, in ihren Positionen von der Universalkirche abzurücken – etwa beim [[zölibat]]ären Priestertum – oder um anderen [[Bischofskonferenz]]en, z. B. der [[DBK|deutschen]], es zu ermöglichen , in Angelegenheiten wie der Segnung [[Homosexualität|gleichgeschlechtlicher Beziehungen]] einen eigenen Weg zu gehen. (…) Die [[Internationale Theologenkommission]] hat im Mai im Eilverfahren ein Dokument zum Thema Synodalität verabschiedet."'' Er fragt: ''"Wie könnte es lehramtliche Autorität erlangen?"'' und antwortet: ''"Nun, ein Weg dazu wäre, es in einer Bischofssynode zustimmend zu zitieren und dieses Synodaldokument anschließend vom Papst billigen zu lassen. (…) Aber das ist nicht die Art, wie man die Lehre gestaltet,'' so Fisher. Nach [[George Weigel]] wurde das ungeklärt gebliebene Schlagwort von der „synadalen Kirche“, „mit dem Bulldozer“ in das Schlussdokument bugsiert - das könnte nach Weigel Sekretär der Bischofssynode [[Lorenzo Baldisseri]] tun -, um bei künftigen Bischofsversammlungen die Handhabe für eine weitgehende Regionalisierung der [[Kirche]] bieten solle: „In kurzer Zeit würde die [[Katholische Kirche]] so aufgelöst zu einem Abbild der [[Anglikaner|anglikanischen Gemeinschaft]], von der gerade große Teile eben wegen eines verfehlten Begriffs von Synodalität zugrunde gehen".<ref>[http://www.summorum-pontificum.de/themen/glaubenskrise/1447-die-manipulierte-synode-ii.html Die manipulierte Synode II] www.summorum-pontificum.de am 3. November 2018; [http://www.kath.net/news/65785 Jugendsynode: Sydneys Erzbischof zieht gemischte Bilanz] [[Kath.net]] am 8. November 2018</ref> [[Raymond Kardinal Burke]] stellte im Dezember 2018 fest, dass Enthusiasten das Wort Synodalität unaufhörlich wie ein „Slogan“ für „eine Art neue Kirche“ verwenden, die demokratisch verfasst sei und in welcher die Autorität des [[Papst]]es relativiert und verringert sei. „Das ist typisch für viele Dinge in der Kirche heute", "aber ich kann keine [[Definition]] finden, was gemeint ist“, sagte er wörtlich. Burke kritisierte, dass im Abschlussdokument der letzten [[Bischofssynode]] wiederholt von „Synodalität“ die Rede sei, ohne dass der Begriff in den Debatten der Synode behandelt worden wäre. Burke bedauerte, dass diese Vorgehensweise üblich geworden sei, um Ideen durchzusetzen, die bei der Synode selbst nicht diskutiert worden seien. „Das ist nicht ehrlich“. Jetzt scheine der Begriff „Synodalität“ eine neue Bedeutung gewonnen zu haben. Lokale [[Bischofskonferenz]]en sollten nach diesem Verständnis offenbar so etwas wie Lehrautorität erhalten, merkte Burke an. Er halte das für verwirrend und auch gefährlich.<ref>[http://www.kath.net/news/66190 Kardinal Burke: Synodalität ist Slogan für eine Art von neuer Kirche] [[Kath.net]] am 11. Dezember 2018</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Das Hauptziel der St. Gallen-Gruppe realisiert sich ab September 2018, ab der [[Jugend]]-[[Bischofssynode]] im Oktober 2018. Seither soll das Schlussdokument einer Synode, das von den Mitgliedern mit Zwei-Drittel-Mehrheit genehmigt werden muss, dem [[Papst]] übergeben werden, der entscheidet, ob es - noch vor der Abschlussmesse der Synode - veröffentlicht wird oder nicht ([[Episcopalis communio|EC Art. 18]]). Wenn er es annimmt, wird das Dokument dem Ordentlichen [[Lehramt]] des Papstes zugeordnet.<ref>[http://www.kath.net/news/65184 Neues Papstdokument schreibt verpflichtende Synodenumfragen vor] [[Kath.net]] am 18. September 2018</ref> Bei dem Schlussdokument der Jugendsynode 2018 wurden, nach Sydneys Erzbischof und Synodenteilnehmer Anthony Fisher, Aussagen zur Synodalität eingebracht, "welche kein Thema in der Arbeitsvorlage" waren, "in der allgemeinen Debatte" nicht vorkam, ''"und auch nicht in den einzelnen Sprachgruppen oder in den Berichten der Arbeitsgruppen – es ist quasi wie aus dem Nichts plötzlich im Entwurf des Abschlußthemas aufgetaucht. ... Einige nehmen an, dass das deshalb geschah, um der Amazonas-Synode den Weg frei zu machen, in ihren Positionen von der Universalkirche abzurücken – etwa beim [[zölibat]]ären Priestertum – oder um anderen [[Bischofskonferenz]]en, z. B. der [[DBK|deutschen]], es zu ermöglichen , in Angelegenheiten wie der Segnung [[Homosexualität|gleichgeschlechtlicher Beziehungen]] einen eigenen Weg zu gehen. (…) Die [[Internationale Theologenkommission]] hat im Mai im Eilverfahren ein Dokument zum Thema Synodalität verabschiedet."'' Er fragt: ''"Wie könnte es lehramtliche Autorität erlangen?"'' und antwortet: ''"Nun, ein Weg dazu wäre, es in einer Bischofssynode zustimmend zu zitieren und dieses Synodaldokument anschließend vom Papst billigen zu lassen. (…) Aber das ist nicht die Art, wie man die Lehre gestaltet,'' so Fisher. Nach [[George Weigel]] wurde das ungeklärt gebliebene Schlagwort von der „synadalen Kirche“, „mit dem Bulldozer“ in das Schlussdokument bugsiert - das könnte nach Weigel Sekretär der Bischofssynode [[Lorenzo Baldisseri]] tun -, um bei künftigen Bischofsversammlungen die Handhabe für eine weitgehende Regionalisierung der [[Kirche]] bieten solle: „In kurzer Zeit würde die [[Katholische Kirche]] so aufgelöst zu einem Abbild der [[Anglikaner|anglikanischen Gemeinschaft]], von der gerade große Teile eben wegen eines verfehlten Begriffs von Synodalität zugrunde gehen".<ref>[http://www.summorum-pontificum.de/themen/glaubenskrise/1447-die-manipulierte-synode-ii.html Die manipulierte Synode II] www.summorum-pontificum.de am 3. November 2018; [http://www.kath.net/news/65785 Jugendsynode: Sydneys Erzbischof zieht gemischte Bilanz] [[Kath.net]] am 8. November 2018</ref> [[Raymond Kardinal Burke]] stellte im Dezember 2018 fest, dass Enthusiasten das Wort Synodalität unaufhörlich wie ein „Slogan“ für „eine Art neue Kirche“ verwenden, die demokratisch verfasst sei und in welcher die Autorität des [[Papst]]es relativiert und verringert sei. „Das ist typisch für viele Dinge in der Kirche heute", "aber ich kann keine [[Definition]] finden, was gemeint ist“, sagte er wörtlich. Burke kritisierte, dass im Abschlussdokument der letzten [[Bischofssynode]] wiederholt von „Synodalität“ die Rede sei, ohne dass der Begriff in den Debatten der Synode behandelt worden wäre. Burke bedauerte, dass diese Vorgehensweise üblich geworden sei, um Ideen durchzusetzen, die bei der Synode selbst nicht diskutiert worden seien. „Das ist nicht ehrlich“. Jetzt scheine der Begriff „Synodalität“ eine neue Bedeutung gewonnen zu haben. Lokale [[Bischofskonferenz]]en sollten nach diesem Verständnis offenbar so etwas wie Lehrautorität erhalten, merkte Burke an. Er halte das für verwirrend und auch gefährlich.<ref>[http://www.kath.net/news/66190 Kardinal Burke: Synodalität ist Slogan für eine Art von neuer Kirche] [[Kath.net]] am 11. Dezember 2018</ref></div></td></tr>
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<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins class="diffchange diffchange-inline">Das [[Motu proprio]] [[Traditionis custodes]] vom 16. Juli 2021 über den Gebrauch der Römischen Liturgie vor der Reform von 1970, verbannt die sogenannte "Tridentinische Messe" aus allen Pfarrkirchen; die [[Bischöfe]] sollen "die Bildung neuer Gruppen" nicht genehmigen. Damit soll der überlieferte Ritus verschwinden.</ins></div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>«Was [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] heute umzusetzen versucht, entspricht in hohem Maße den Gedanken, die wir (die St. Gallen-Gruppe) damals hatten», so [[Kardinal]] [[Walter Kasper]] 2015.<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> Die Umsetzung nennt Kasper "einen neuen Stil" der "Prozesse anstossen" will.<ref>[[Walter Kardinal Kasper]] im Gespräch mit Raffaele Luise, Das Feuer des Evangeliums. Mein Weg mit [[Papst Franziskus]], Aus dem Italienischen übersetzt von Gabriele Stein, [[Patmos Verlag]] Ostfildern 2016 (232 S.ISBN 978-3-8436-0771-1; [https://books.google.de/books?id=6mZ4DwAAQBAJ&pg=PT49&lpg=PT49&dq=kasper+prozesse+anstoßen&source=bl&ots=vAmD0I6XIn&sig=VbTSTsANkF_y7ar9elR8DKM015U&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwislOOIzZffAhUEI1AKHeEjAakQ6AEwBnoECAEQAQ#v=onepage&q=kasper%20prozesse%20anstoßen&f=false Leseprobe]).</ref> Dies betreffe nach dem Apostolischen Schreiben [[Evangelii gaudium]] vom 24. November [[2013]] von [[Papst Franziskus]], sowohl die Neuausrichtung der Pastoral, als auch der Lehre: "Das [[Papsttum]] und die zentralen Strukturen der Universalkirche haben es nötig, dem Aufruf zu einer pastoralen Neuausrichtung zu folgen. Das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] sagte, dass in ähnlicher Weise wie die alten Patriarchatskirchen » die [[Bischofskonferenz]]en vielfältige und fruchtbare Hilfe leisten (können), um die kollegiale Gesinnung zu konkreter Verwirklichung zu führen «. Aber dieser Wunsch hat sich nicht völlig erfüllt, denn es ist noch nicht deutlich genug eine Satzung der Bischofskonferenzen formuliert worden, die sie als Subjekte mit konkreten Kompetenzbereichen versteht, auch einschließlich einer gewissen authentischen Lehrautorität. Eine übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen." Wichtig jedoch sei, "Alleingänge zu vermeiden, sich immer auf die Brüder und Schwestern und besonders auf die Führung der [[Bischöfe]] zu verlassen, in einer weisen und realistischen pastoralen Unterscheidung." ([[Evangelii gaudium (Wortlaut)#EINE UNAUFSCHIEBBARE KIRCHLICHE ERNEUERUNG|Nr. 32+33]]).</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>«Was [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] heute umzusetzen versucht, entspricht in hohem Maße den Gedanken, die wir (die St. Gallen-Gruppe) damals hatten», so [[Kardinal]] [[Walter Kasper]] 2015.<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> Die Umsetzung nennt Kasper "einen neuen Stil" der "Prozesse anstossen" will.<ref>[[Walter Kardinal Kasper]] im Gespräch mit Raffaele Luise, Das Feuer des Evangeliums. Mein Weg mit [[Papst Franziskus]], Aus dem Italienischen übersetzt von Gabriele Stein, [[Patmos Verlag]] Ostfildern 2016 (232 S.ISBN 978-3-8436-0771-1; [https://books.google.de/books?id=6mZ4DwAAQBAJ&pg=PT49&lpg=PT49&dq=kasper+prozesse+anstoßen&source=bl&ots=vAmD0I6XIn&sig=VbTSTsANkF_y7ar9elR8DKM015U&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwislOOIzZffAhUEI1AKHeEjAakQ6AEwBnoECAEQAQ#v=onepage&q=kasper%20prozesse%20anstoßen&f=false Leseprobe]).</ref> Dies betreffe nach dem Apostolischen Schreiben [[Evangelii gaudium]] vom 24. November [[2013]] von [[Papst Franziskus]], sowohl die Neuausrichtung der Pastoral, als auch der Lehre: "Das [[Papsttum]] und die zentralen Strukturen der Universalkirche haben es nötig, dem Aufruf zu einer pastoralen Neuausrichtung zu folgen. Das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] sagte, dass in ähnlicher Weise wie die alten Patriarchatskirchen » die [[Bischofskonferenz]]en vielfältige und fruchtbare Hilfe leisten (können), um die kollegiale Gesinnung zu konkreter Verwirklichung zu führen «. Aber dieser Wunsch hat sich nicht völlig erfüllt, denn es ist noch nicht deutlich genug eine Satzung der Bischofskonferenzen formuliert worden, die sie als Subjekte mit konkreten Kompetenzbereichen versteht, auch einschließlich einer gewissen authentischen Lehrautorität. Eine übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen." Wichtig jedoch sei, "Alleingänge zu vermeiden, sich immer auf die Brüder und Schwestern und besonders auf die Führung der [[Bischöfe]] zu verlassen, in einer weisen und realistischen pastoralen Unterscheidung." ([[Evangelii gaudium (Wortlaut)#EINE UNAUFSCHIEBBARE KIRCHLICHE ERNEUERUNG|Nr. 32+33]]).</div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Ziel des Zirkels war es nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]], den Ortskirchen mehr Gewicht zu verleihen. Dazu sollten sich gleichgesinnte Kirchenvertreter auf der höchsten Ebene sammeln.<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> Der Kreis lehnte die „Restauration“ ab, die [[Johannes Paul II.]] vorgeworfen wurde. Stattdessen sollte der angeblich abgebrochene Weg zu einem „neuen Frühling“ der [[Kirche]] vollendet werden, der – angestoßen von der Rheinischen Allianz – durch das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] begonnen worden war. Der seit über 200 Jahren geführte [[Kulturkampf]] gegen die Moderne solle beendet werden und sich die Kirche in Einklang mit der [[Aufklärung]] und der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] bringen.<ref>[https://katholisches.info/2018/02/12/fuenf-jahre-amtsverzicht-von-benedikt-xvi-und-viele-offene-fragen/ Fünf Jahre Amtsverzicht von Benedikt XVI. und viele offene Fragen] Katholisches.info am 12. Februar 2018</ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Ziel des Zirkels war es nach dem [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzil]], den Ortskirchen mehr Gewicht zu verleihen. Dazu sollten sich gleichgesinnte Kirchenvertreter auf der höchsten Ebene sammeln.<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> Der Kreis lehnte die „Restauration“ ab, die [[Johannes Paul II.]] vorgeworfen wurde. Stattdessen sollte der angeblich abgebrochene Weg zu einem „neuen Frühling“ der [[Kirche]] vollendet werden, der – angestoßen von der Rheinischen Allianz <ins class="diffchange diffchange-inline">(vgl. [[Walter Kasper]], [[Karl Lehmann]], [[Oskar Saier]]) </ins>– durch das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] begonnen worden war. Der seit über 200 Jahren geführte [[Kulturkampf]] gegen die Moderne solle beendet werden und sich die Kirche in Einklang mit der [[Aufklärung]] und der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] bringen.<ref>[https://katholisches.info/2018/02/12/fuenf-jahre-amtsverzicht-von-benedikt-xvi-und-viele-offene-fragen/ Fünf Jahre Amtsverzicht von Benedikt XVI. und viele offene Fragen] Katholisches.info am 12. Februar 2018</ref></div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Als intellektuelle Leitfigur der Gruppe galt [[Carlo Martini]], vor allem durch seine Insistenz auf eine „Kultur der Zärtlichkeit“ und eine „Haltung gegenüber der [[Sexualität]], die frei von Vorurteilen“ sei. Diese dienten als Leitmotive, welche die Enzyklika [[Humanae vitae]] [[Paul VI.|Pauls VI]]. angreifen sollten. Die Linie der progressiven Revolution, die Martini verfolgte, ging auch aus Aussagen eines nur wenige Stunden nach seinem Tod von der Zeitung „Corriere della Sera“ veröffentlichten Interviews hervor: „Die Kirche muss ihre Fehler eingestehen und muss einen radikalen Weg des Wandels einschlagen, der beim [[Papst]] anfängt und bis zu den Bischöfen reicht.“<ref>[https://www.freiewelt.net/nachricht/papst-franziskus-als-radikaler-reformer-wunschkandidat-der-st-gallen-mafia-10073032/ Papst Franziskus als radikaler Reformer: Wunschkandidat der »St. Gallen Mafia«] www.freiewelt.net am 15. Dezember 2017</ref>  </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Als intellektuelle Leitfigur der Gruppe galt [[Carlo Martini]], vor allem durch seine Insistenz auf eine „Kultur der Zärtlichkeit“ und eine „Haltung gegenüber der [[Sexualität]], die frei von Vorurteilen“ sei. Diese dienten als Leitmotive, welche die Enzyklika [[Humanae vitae]] [[Paul VI.|Pauls VI]]. angreifen sollten. Die Linie der progressiven Revolution, die Martini verfolgte, ging auch aus Aussagen eines nur wenige Stunden nach seinem Tod von der Zeitung „Corriere della Sera“ veröffentlichten Interviews hervor: „Die Kirche muss ihre Fehler eingestehen und muss einen radikalen Weg des Wandels einschlagen, der beim [[Papst]] anfängt und bis zu den Bischöfen reicht.“<ref>[https://www.freiewelt.net/nachricht/papst-franziskus-als-radikaler-reformer-wunschkandidat-der-st-gallen-mafia-10073032/ Papst Franziskus als radikaler Reformer: Wunschkandidat der »St. Gallen Mafia«] www.freiewelt.net am 15. Dezember 2017</ref>  </div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>[[Kardinal]] [[Godfried Danneels]], der ehemalige [[Erzbischof]] von Brüssel-Mechelen, outet sich in einer französischen Biografie als Mitglied der sogenannten «St. Gallen-Gruppe». Diese hatte sich ab [[1997]], stets Anfang Januar in der [[Schweiz]], meist im bischöflichen Palais von St. Gallen zusammen - in aller Heimlichkeit - versammelt. Initianten waren der damalige St. Galler [[Bischof]] [[Ivo Fürer]], Sekretär des Rates der [[CCEE|Europäischen Bischofskonferenzen]], der dazu gründet wurde, um den europäischen Ortskirchen mehr Gewicht zu verleihen<del class="diffchange diffchange-inline">. </del>ebenso der damalige [[Erzbischof]] von Mailand, [[Carlo Martini]], der als «Anti-Papst» galt und Förderer und Führer gewesen ist. Das erste Treffen war jedoch [[1996]] in [[Deutschland]]. Der damalige Bischof von Rottenburg-Stuttgart [[Walter Kasper]] war Gastgeber im ehemaligen Zisterzienserkloster Heiligkreuztal. Mit dabei war der Erzbischof von Mailand, Kardinal [[Carlo Maria Martini]], der niederländische Bischof von Helsinki [[Paul Verschuren]], Bischof [[Jean Vilnet]] aus Lille, Bischof [[Johann Weber]] aus Graz-Seckau und der damalige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Bischof [[Karl Lehmann]] aus Mainz. Die sieben Männer speisten gemeinsam, feierten zusammen die Messe und tauschten sich aus. Knapp zwei Tage verbrachten sie miteinander im Kloster. Es ging bei den Gesprächen, die vom Frühstück bis spät am Abend dauerten, unter anderem um das Übel des römischen Zentralismus, um die Aufwertung der Rolle der [[Bischofskonferenz]]en, um [[Sexualmoral]], um die Qualität und die [[Berufung]] von [[Bischöfe]]n und um die [[Kollegialität]].<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref>  </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>[[Kardinal]] [[Godfried Danneels]], der ehemalige [[Erzbischof]] von Brüssel-Mechelen, outet sich in einer französischen Biografie als Mitglied der sogenannten «St. Gallen-Gruppe». Diese hatte sich ab [[1997]], stets Anfang Januar in der [[Schweiz]], meist im bischöflichen Palais von St. Gallen zusammen - in aller Heimlichkeit - versammelt. Initianten waren der damalige St. Galler [[Bischof]] [[Ivo Fürer]], Sekretär des Rates der [[CCEE|Europäischen Bischofskonferenzen]], der dazu gründet wurde, um den europäischen Ortskirchen mehr Gewicht zu verleihen<ins class="diffchange diffchange-inline">, </ins>ebenso der damalige [[Erzbischof]] von Mailand, [[Carlo Martini]], der als «Anti-Papst» galt und Förderer und Führer gewesen ist. Das erste Treffen war jedoch [[1996]] in [[Deutschland]]. Der damalige Bischof von Rottenburg-Stuttgart [[Walter Kasper]] war Gastgeber im ehemaligen Zisterzienserkloster Heiligkreuztal. Mit dabei war der Erzbischof von Mailand, Kardinal [[Carlo Maria Martini]], der niederländische Bischof von Helsinki [[Paul Verschuren]], Bischof [[Jean Vilnet]] aus Lille, Bischof [[Johann Weber]] aus Graz-Seckau und der damalige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Bischof [[Karl Lehmann]] aus Mainz. Die sieben Männer speisten gemeinsam, feierten zusammen die Messe und tauschten sich aus. Knapp zwei Tage verbrachten sie miteinander im Kloster. Es ging bei den Gesprächen, die vom Frühstück bis spät am Abend dauerten, unter anderem um das Übel des römischen Zentralismus, um die Aufwertung der Rolle der [[Bischofskonferenz]]en, um [[Sexualmoral]], um die Qualität und die [[Berufung]] von [[Bischöfe]]n und um die [[Kollegialität]].<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref>  </div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Weitere Teilnehmer der Treffen waren der ehemalige Salzburger Erzbischof [[Alois Kothgasser]], [[Achille Silvestrini]] (Italien), der Lissaboner Patriarch José da Cruz Policarpo sowie der Ukrainer Lubomyr Husar und <ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> der britische Kardinal [[Basil Hume]].<ref> [https://en.wikipedia.org/wiki/St._Gallen_Group Die "St. Gallen-Gruppe"] in der englischen [[Wikipedia]]</ref>Ihnen gehörte später auch [[Jorge Mario Bergoglio]] an. Ihre Treffen hätten sie jeweils als spirituellen Urlaub getarnt. Bisweilen sollen dem Zirkel 45 Geistliche angehört haben.<ref> [https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/St--Galler--Mafia--steuerte-die-Papst-Wahl-12971358 St. Galler «Mafia» steuerte die Papst-Wahl] www.20min.ch am 29. September 2015; [https://www.freiewelt.net/nachricht/papst-franziskus-als-radikaler-reformer-wunschkandidat-der-st-gallen-mafia-10073032/ Papst Franziskus als radikaler Reformer: Wunschkandidat der »St. Gallen Mafia«] www.freiewelt.net am 15. Dezember 2017</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Weitere Teilnehmer der Treffen waren der ehemalige Salzburger Erzbischof [[Alois Kothgasser]], [[Achille Silvestrini]] (Italien), der Lissaboner Patriarch José da Cruz Policarpo sowie der Ukrainer Lubomyr Husar und <ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> der britische Kardinal [[Basil Hume]].<ref> [https://en.wikipedia.org/wiki/St._Gallen_Group Die "St. Gallen-Gruppe"] in der englischen [[Wikipedia]]</ref>Ihnen gehörte später auch [[Jorge Mario Bergoglio]] an. Ihre Treffen hätten sie jeweils als spirituellen Urlaub getarnt. Bisweilen sollen dem Zirkel 45 Geistliche angehört haben.<ref> [https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/St--Galler--Mafia--steuerte-die-Papst-Wahl-12971358 St. Galler «Mafia» steuerte die Papst-Wahl] www.20min.ch am 29. September 2015; [https://www.freiewelt.net/nachricht/papst-franziskus-als-radikaler-reformer-wunschkandidat-der-st-gallen-mafia-10073032/ Papst Franziskus als radikaler Reformer: Wunschkandidat der »St. Gallen Mafia«] www.freiewelt.net am 15. Dezember 2017</ref></div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>[[Kardinal]] [[Godfried Danneels]], der ehemalige [[Erzbischof]] von Brüssel-Mechelen, outet sich in einer französischen Biografie als Mitglied der sogenannten «St. Gallen-Gruppe». Diese hatte sich ab [[1997]], stets Anfang Januar in der [[Schweiz]], meist im bischöflichen Palais von St. Gallen zusammen - in aller Heimlichkeit - versammelt. Initianten waren der damalige St. Galler [[Bischof]] [[Ivo Fürer]], Sekretär des Rates der [[CCEE|Europäischen Bischofskonferenzen]], der dazu gründet wurde, um den europäischen Ortskirchen mehr Gewicht zu verleihen. ebenso der damalige [[Erzbischof]] von Mailand, [[Carlo Martini]], der als «Anti-Papst» galt und Förderer und Führer gewesen ist. Das erste Treffen war jedoch [[1996]] in [[Deutschland]]. Der damalige Bischof von Rottenburg-Stuttgart [[Walter Kasper]] war Gastgeber im ehemaligen Zisterzienserkloster Heiligkreuztal. Mit dabei war der Erzbischof von Mailand, Kardinal [[Carlo Maria Martini]], der niederländische Bischof von Helsinki [[Paul Verschuren]], Bischof [[Jean Vilnet]] aus Lille, Bischof [[Johann Weber]] aus Graz-Seckau und der damalige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Bischof [[Karl Lehmann]] aus Mainz. Die sieben Männer speisten gemeinsam, feierten zusammen die Messe und tauschten sich aus. Knapp zwei Tage verbrachten sie miteinander im Kloster. Es ging bei den Gesprächen, die vom Frühstück bis spät am Abend dauerten, unter anderem um das Übel des römischen Zentralismus, um die Aufwertung der Rolle der [[Bischofskonferenz]]en, um [[Sexualmoral]], um die Qualität und die [[Berufung]] von [[Bischöfe]]n und um die [[Kollegialität]].<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref>  </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>[[Kardinal]] [[Godfried Danneels]], der ehemalige [[Erzbischof]] von Brüssel-Mechelen, outet sich in einer französischen Biografie als Mitglied der sogenannten «St. Gallen-Gruppe». Diese hatte sich ab [[1997]], stets Anfang Januar in der [[Schweiz]], meist im bischöflichen Palais von St. Gallen zusammen - in aller Heimlichkeit - versammelt. Initianten waren der damalige St. Galler [[Bischof]] [[Ivo Fürer]], Sekretär des Rates der [[CCEE|Europäischen Bischofskonferenzen]], der dazu gründet wurde, um den europäischen Ortskirchen mehr Gewicht zu verleihen. ebenso der damalige [[Erzbischof]] von Mailand, [[Carlo Martini]], der als «Anti-Papst» galt und Förderer und Führer gewesen ist. Das erste Treffen war jedoch [[1996]] in [[Deutschland]]. Der damalige Bischof von Rottenburg-Stuttgart [[Walter Kasper]] war Gastgeber im ehemaligen Zisterzienserkloster Heiligkreuztal. Mit dabei war der Erzbischof von Mailand, Kardinal [[Carlo Maria Martini]], der niederländische Bischof von Helsinki [[Paul Verschuren]], Bischof [[Jean Vilnet]] aus Lille, Bischof [[Johann Weber]] aus Graz-Seckau und der damalige Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Bischof [[Karl Lehmann]] aus Mainz. Die sieben Männer speisten gemeinsam, feierten zusammen die Messe und tauschten sich aus. Knapp zwei Tage verbrachten sie miteinander im Kloster. Es ging bei den Gesprächen, die vom Frühstück bis spät am Abend dauerten, unter anderem um das Übel des römischen Zentralismus, um die Aufwertung der Rolle der [[Bischofskonferenz]]en, um [[Sexualmoral]], um die Qualität und die [[Berufung]] von [[Bischöfe]]n und um die [[Kollegialität]].<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref>  </div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Weitere Teilnehmer der Treffen waren der ehemalige Salzburger Erzbischof [[Alois Kothgasser]], Achille Silvestrini (Italien), der Lissaboner Patriarch José da Cruz Policarpo sowie der Ukrainer Lubomyr Husar und <ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> der britische Kardinal [[Basil Hume]].<ref> [https://en.wikipedia.org/wiki/St._Gallen_Group Die "St. Gallen-Gruppe"] in der englischen [[Wikipedia]]</ref>Ihnen gehörte später auch [[Jorge Mario Bergoglio]] an. Ihre Treffen hätten sie jeweils als spirituellen Urlaub getarnt. Bisweilen sollen dem Zirkel 45 Geistliche angehört haben.<ref> [https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/St--Galler--Mafia--steuerte-die-Papst-Wahl-12971358 St. Galler «Mafia» steuerte die Papst-Wahl] www.20min.ch am 29. September 2015; [https://www.freiewelt.net/nachricht/papst-franziskus-als-radikaler-reformer-wunschkandidat-der-st-gallen-mafia-10073032/ Papst Franziskus als radikaler Reformer: Wunschkandidat der »St. Gallen Mafia«] www.freiewelt.net am 15. Dezember 2017</ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Weitere Teilnehmer der Treffen waren der ehemalige Salzburger Erzbischof [[Alois Kothgasser]], <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>Achille Silvestrini<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>(Italien), der Lissaboner Patriarch José da Cruz Policarpo sowie der Ukrainer Lubomyr Husar und <ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> der britische Kardinal [[Basil Hume]].<ref> [https://en.wikipedia.org/wiki/St._Gallen_Group Die "St. Gallen-Gruppe"] in der englischen [[Wikipedia]]</ref>Ihnen gehörte später auch [[Jorge Mario Bergoglio]] an. Ihre Treffen hätten sie jeweils als spirituellen Urlaub getarnt. Bisweilen sollen dem Zirkel 45 Geistliche angehört haben.<ref> [https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/St--Galler--Mafia--steuerte-die-Papst-Wahl-12971358 St. Galler «Mafia» steuerte die Papst-Wahl] www.20min.ch am 29. September 2015; [https://www.freiewelt.net/nachricht/papst-franziskus-als-radikaler-reformer-wunschkandidat-der-st-gallen-mafia-10073032/ Papst Franziskus als radikaler Reformer: Wunschkandidat der »St. Gallen Mafia«] www.freiewelt.net am 15. Dezember 2017</ref></div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Gruppe wollte schließlich [[Jorge Mario Bergoglio]] als Oberhaupt der [[Kirche]]. [[Paul Badde]] wusste aus verlässlichen Quellen, dass „drei Tage nach dem [[Begräbnis]] [[Johannes Paul II.|Johannes Pauls II.]] sich die Kardinäle [[Carlo Martini]], [[Karl Lehmann]] und [[Walter Kasper]] aus [[Deutschland]], [[Audrys Backis]] aus Litauen, Adrians van Luyn aus Holland, [[Godfried Danneels]] aus Brüssel und [[Cormac Murphy O’Connor]] aus London (sich) in der sogenannten Villa Nazareth in [[Rom]] trafen, […] um im Geheimen die Taktik zu besprechen, mit der man die Wahl [[Joseph Ratzinger]]s abwenden könne.“<ref>[https://www.freiewelt.net/nachricht/papst-franziskus-als-radikaler-reformer-wunschkandidat-der-st-gallen-mafia-10073032/ Papst Franziskus als radikaler Reformer: Wunschkandidat der »St. Gallen Mafia«] www.freiewelt.net am 15. Dezember 2017</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Gruppe wollte schließlich [[Jorge Mario Bergoglio]] als Oberhaupt der [[Kirche]]. [[Paul Badde]] wusste aus verlässlichen Quellen, dass „drei Tage nach dem [[Begräbnis]] [[Johannes Paul II.|Johannes Pauls II.]] sich die Kardinäle [[Carlo Martini]], [[Karl Lehmann]] und [[Walter Kasper]] aus [[Deutschland]], [[Audrys Backis]] aus Litauen, Adrians van Luyn aus Holland, [[Godfried Danneels]] aus Brüssel und [[Cormac Murphy O’Connor]] aus London (sich) in der sogenannten Villa Nazareth in [[Rom]] trafen, […] um im Geheimen die Taktik zu besprechen, mit der man die Wahl [[Joseph Ratzinger]]s abwenden könne.“<ref>[https://www.freiewelt.net/nachricht/papst-franziskus-als-radikaler-reformer-wunschkandidat-der-st-gallen-mafia-10073032/ Papst Franziskus als radikaler Reformer: Wunschkandidat der »St. Gallen Mafia«] www.freiewelt.net am 15. Dezember 2017</ref></div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=St._Gallen-Gruppe&diff=173464&oldid=prevOswald: Ernesto Cardenal zum gegenwärtigen Pontifikat2019-03-27T17:17:49Z<p>Ernesto Cardenal zum gegenwärtigen Pontifikat</p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Der [[Jesuit]] [[Ansgar Wucherpfennig]], der die [[Homosexualität]] befürwortet, hofft auf [[Reform]]en in der [[Kirche]]. Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" sagte er am 16. November 2018, nachdem er vom Vatikan doch das "[[Nihil obstat]]" für die Stelle als Rektor der [[Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen]] erhalten hatte: "Wir haben in der Kirche einen 'Point of no Return' erreicht und müssen über alles ohne Tabus reden. Das gilt auch für [[Enzyklika|päpstliche Lehrschreiben]] oder Verlautbarungen [[Römische Kurie|römischer Behörden]]."<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/wucherpfennig-spagat-zwischen-priesteramt-und-wissenschaft Wucherpfennig: Spagat zwischen Priesteramt und Wissenschaft] [[Katholisch.de]] am 16. November 2018 </ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Der [[Jesuit]] [[Ansgar Wucherpfennig]], der die [[Homosexualität]] befürwortet, hofft auf [[Reform]]en in der [[Kirche]]. Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" sagte er am 16. November 2018, nachdem er vom Vatikan doch das "[[Nihil obstat]]" für die Stelle als Rektor der [[Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen]] erhalten hatte: "Wir haben in der Kirche einen 'Point of no Return' erreicht und müssen über alles ohne Tabus reden. Das gilt auch für [[Enzyklika|päpstliche Lehrschreiben]] oder Verlautbarungen [[Römische Kurie|römischer Behörden]]."<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/wucherpfennig-spagat-zwischen-priesteramt-und-wissenschaft Wucherpfennig: Spagat zwischen Priesteramt und Wissenschaft] [[Katholisch.de]] am 16. November 2018 </ref></div></td></tr>
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<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div><ins style="color: red; font-weight: bold; text-decoration: none;">Der Priester und [[Befreiungstheologie|Befreiungstheologe]] Ernesto Cardenal bezeichnete [[Papst Franziskus]] als Erneuerer: "Er hat eine Revolution im Vatikan angestoßen und damit auch in der Kirche und in der Welt." Der argentinische Papst sei "wie ein Wunder, ein Segen Gottes".<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/ernesto-cardenal-halt-pflichtzolibat-fur-unnaturlich Ernesto Cardenal hält Pflichtzölibat für "unnatürlich"] [[Katholisch.de]] am 27. März 2019</ref></ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>==Literatur==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>==Literatur==</div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=St._Gallen-Gruppe&diff=172190&oldid=prevOswald: zur Kurienreform2019-01-02T07:49:29Z<p>zur Kurienreform</p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Dass die [[Römische Kurie]] stets den Erfordernissen der Zeit angepasst werden muss, ist offensichtlich. Dass sie jedoch in dem Geiste der St. Gallen-Gruppe gestaltet sein soll, zeigt [[Carlo Martini]]s Rücktrittsforderung am 2. Juni 2012 an Papst [[Benedikt XVI.]] aus diesem Grunde.<ref>[https://katholisches.info/2015/07/17/als-kardinal-martini-zu-benedikt-xvi-sagte-du-musst-zuruecktreten/ Als Kardinal Martini zu Benedikt XVI. sagte: Du mußt zurücktreten] katholisches.info am 17. Juli 2015</ref> Ein Schritt bestand in der Auflösung des [[Päpstliches Institut Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie|Päpstlichen Institutes Johannes Pauls II. für Studien zu Ehe und Familie]], und der kirchenpoltischen Neugründung mit dem Namen [[Päpstliches Theologisches Institut Johannes Paul II. für Ehe- und Familienwissenschaften]] im Geiste des [[Nachsynodales Apostolisches Schreiben|Nachsyndodalen Apostolischen Schreibens]] [[Amoris laetitia]]. [[Papst Franziskus]] mache "kaum einen Hehl daraus, dass ihm die bisherige Ausrichtung des Instituts zu konservativ war", so [[Katholisch.de]]. Neue komplexe Herausforderungen für Eheleute und Familien verlangten "einen analytischen und breitgefächerten Ansatz, der es nicht erlaubt, sich auf eine Praxis der Seelsorge und der Mission zu beschränken, die Formen und Modelle der Vergangenheit wiederspiegelt", heißt es in dem Erlass mit dem Namen [[Summa familiae cura]]. Die Auflösung des alten Familien-Instituts kam nicht ohne Vorwarnung. Bereits im August 2016 hatte der Papst dessen Präsidenten ausgewechselt. Hinter dem neuen Erlass des Papstes steht offenbar die Erkenntnis, dass das päpstliche Schreiben "[[Amoris laetitia]]" allein nicht ausreicht, um seinen moraltheologischen Paradigmenwechsel in der katholischen Kirche zum Durchbruch zu verhelfen, so Thomas Jansen von [[Katholisch.de]].<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/ein-thinktank-fur-amoris-laetitia Ein Thinktank für "Amoris laetitia"] [[Katholisch.de]] am 20. September 2017</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Dass die [[Römische Kurie]] stets den Erfordernissen der Zeit angepasst werden muss, ist offensichtlich. Dass sie jedoch in dem Geiste der St. Gallen-Gruppe gestaltet sein soll, zeigt [[Carlo Martini]]s Rücktrittsforderung am 2. Juni 2012 an Papst [[Benedikt XVI.]] aus diesem Grunde.<ref>[https://katholisches.info/2015/07/17/als-kardinal-martini-zu-benedikt-xvi-sagte-du-musst-zuruecktreten/ Als Kardinal Martini zu Benedikt XVI. sagte: Du mußt zurücktreten] katholisches.info am 17. Juli 2015</ref> Ein Schritt bestand in der Auflösung des [[Päpstliches Institut Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie|Päpstlichen Institutes Johannes Pauls II. für Studien zu Ehe und Familie]], und der kirchenpoltischen Neugründung mit dem Namen [[Päpstliches Theologisches Institut Johannes Paul II. für Ehe- und Familienwissenschaften]] im Geiste des [[Nachsynodales Apostolisches Schreiben|Nachsyndodalen Apostolischen Schreibens]] [[Amoris laetitia]]. [[Papst Franziskus]] mache "kaum einen Hehl daraus, dass ihm die bisherige Ausrichtung des Instituts zu konservativ war", so [[Katholisch.de]]. Neue komplexe Herausforderungen für Eheleute und Familien verlangten "einen analytischen und breitgefächerten Ansatz, der es nicht erlaubt, sich auf eine Praxis der Seelsorge und der Mission zu beschränken, die Formen und Modelle der Vergangenheit wiederspiegelt", heißt es in dem Erlass mit dem Namen [[Summa familiae cura]]. Die Auflösung des alten Familien-Instituts kam nicht ohne Vorwarnung. Bereits im August 2016 hatte der Papst dessen Präsidenten ausgewechselt. Hinter dem neuen Erlass des Papstes steht offenbar die Erkenntnis, dass das päpstliche Schreiben "[[Amoris laetitia]]" allein nicht ausreicht, um seinen moraltheologischen Paradigmenwechsel in der katholischen Kirche zum Durchbruch zu verhelfen, so Thomas Jansen von [[Katholisch.de]].<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/ein-thinktank-fur-amoris-laetitia Ein Thinktank für "Amoris laetitia"] [[Katholisch.de]] am 20. September 2017</ref></div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>Vom [[Kardinalsrat]] wurde Mitte Juni 2018 ein Dokument zur Kurienreform mit dem vorläufigen Titel "[[Praedicate evangelium]]" verabschiedet und zur Begutachtung durch [[Papst Franziskus]] und zur weiteren Bearbeitung vorgelegt.<ref>[http://www.kath.net/news/64122 "K9"-Rat reicht Entwurf für neue Kurienordnung an Papst weiter] [[Kath.net]] am 14. Juni 2018</ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>Vom [[Kardinalsrat]] wurde Mitte Juni 2018 ein Dokument zur Kurienreform mit dem vorläufigen Titel "[[Praedicate evangelium]]" verabschiedet und zur Begutachtung durch [[Papst Franziskus]] und zur weiteren Bearbeitung vorgelegt.<ref>[http://www.kath.net/news/64122 "K9"-Rat reicht Entwurf für neue Kurienordnung an Papst weiter] [[Kath.net]] am 14. Juni 2018<ins class="diffchange diffchange-inline"></ref> Der vatikanische Geschichtsforscher [[Walter Brandmüller]] hält diese Kurienreform für einen "totalen Flop". Der [[Kardinalsrat]] habe bis auf Kardinalstaatssekretär [[Pietro Parolin |Parolin]] "keine Ahnung von der Kurie".<ref>[http://www.kath.net/news/66420 Kardinal Walter Brandmüller wird 90 Jahre alt] [[Kath.net]] am 1. Januar 2019</ins></ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>===Synodalität als Dezentralisierung und eine Art anderer Kirche===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>===Synodalität als Dezentralisierung und eine Art anderer Kirche===</div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=St._Gallen-Gruppe&diff=171923&oldid=prevOswald am 11. Dezember 2018 um 17:29 Uhr2018-12-11T17:29:03Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>==Das Pontifikat von Papst Franziskus==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>==Das Pontifikat von Papst Franziskus==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Datei:Papst Franziskus Havanna.JPG|miniatur|Hl. Messe mit Papst Franziskus in Havanna (Plaza de la Revolución) am 20. September 2015]]'''</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Datei:Papst Franziskus Havanna.JPG|miniatur|Hl. Messe mit Papst Franziskus in Havanna (Plaza de la Revolución) am 20. September 2015]]'''</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>«Was [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] heute umzusetzen versucht, entspricht in hohem Maße den Gedanken, die wir (die St. Gallen-Gruppe) damals hatten», so [[Kardinal]] [[Walter Kasper]] 2015.<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> Die Umsetzung nennt Kasper "einen neuen Stil" der "Prozesse anstossen" will.<ref>[[Walter Kardinal Kasper]] im Gespräch mit Raffaele Luise, Das Feuer des Evangeliums. Mein Weg mit [[Papst Franziskus]], Aus dem Italienischen übersetzt von Gabriele Stein, [[Patmos Verlag]] Ostfildern 2016 (232 S.ISBN 978-3-8436-0771-1; [https://books.google.de/books?id=6mZ4DwAAQBAJ&pg=PT49&lpg=PT49&dq=kasper+prozesse+anstoßen&source=bl&ots=vAmD0I6XIn&sig=VbTSTsANkF_y7ar9elR8DKM015U&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwislOOIzZffAhUEI1AKHeEjAakQ6AEwBnoECAEQAQ#v=onepage&q=kasper%20prozesse%20anstoßen&f=false Leseprobe]).</ref> Dies betreffe nach dem Apostolischen Schreiben [[Evangelii gaudium]] 2013 von [[Papst Franziskus]], sowohl die Neuausrichtung der Pastoral, als auch der Lehre: "Das Papsttum und die zentralen Strukturen der Universalkirche haben es nötig, dem Aufruf zu einer pastoralen Neuausrichtung zu folgen. Das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] sagte, dass in ähnlicher Weise wie die alten Patriarchatskirchen » die [[Bischofskonferenz]]en vielfältige und fruchtbare Hilfe leisten (können), um die kollegiale Gesinnung zu konkreter Verwirklichung zu führen «. Aber dieser Wunsch hat sich nicht völlig erfüllt, denn es ist noch nicht deutlich genug eine Satzung der Bischofskonferenzen formuliert worden, die sie als Subjekte mit konkreten Kompetenzbereichen versteht, auch einschließlich einer gewissen authentischen Lehrautorität. Eine übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen." Wichtig jedoch sei, "Alleingänge zu vermeiden, sich immer auf die Brüder und Schwestern und besonders auf die Führung der [[Bischöfe]] zu verlassen, in einer weisen und realistischen pastoralen Unterscheidung." ([[Evangelii gaudium (Wortlaut)#EINE UNAUFSCHIEBBARE KIRCHLICHE ERNEUERUNG|Nr. 32+33]]).</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>«Was [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] heute umzusetzen versucht, entspricht in hohem Maße den Gedanken, die wir (die St. Gallen-Gruppe) damals hatten», so [[Kardinal]] [[Walter Kasper]] 2015.<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> Die Umsetzung nennt Kasper "einen neuen Stil" der "Prozesse anstossen" will.<ref>[[Walter Kardinal Kasper]] im Gespräch mit Raffaele Luise, Das Feuer des Evangeliums. Mein Weg mit [[Papst Franziskus]], Aus dem Italienischen übersetzt von Gabriele Stein, [[Patmos Verlag]] Ostfildern 2016 (232 S.ISBN 978-3-8436-0771-1; [https://books.google.de/books?id=6mZ4DwAAQBAJ&pg=PT49&lpg=PT49&dq=kasper+prozesse+anstoßen&source=bl&ots=vAmD0I6XIn&sig=VbTSTsANkF_y7ar9elR8DKM015U&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwislOOIzZffAhUEI1AKHeEjAakQ6AEwBnoECAEQAQ#v=onepage&q=kasper%20prozesse%20anstoßen&f=false Leseprobe]).</ref> Dies betreffe nach dem Apostolischen Schreiben [[Evangelii gaudium]] <ins class="diffchange diffchange-inline">vom 24. November [[</ins>2013<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>von [[Papst Franziskus]], sowohl die Neuausrichtung der Pastoral, als auch der Lehre: "Das Papsttum und die zentralen Strukturen der Universalkirche haben es nötig, dem Aufruf zu einer pastoralen Neuausrichtung zu folgen. Das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] sagte, dass in ähnlicher Weise wie die alten Patriarchatskirchen » die [[Bischofskonferenz]]en vielfältige und fruchtbare Hilfe leisten (können), um die kollegiale Gesinnung zu konkreter Verwirklichung zu führen «. Aber dieser Wunsch hat sich nicht völlig erfüllt, denn es ist noch nicht deutlich genug eine Satzung der Bischofskonferenzen formuliert worden, die sie als Subjekte mit konkreten Kompetenzbereichen versteht, auch einschließlich einer gewissen authentischen Lehrautorität. Eine übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen." Wichtig jedoch sei, "Alleingänge zu vermeiden, sich immer auf die Brüder und Schwestern und besonders auf die Führung der [[Bischöfe]] zu verlassen, in einer weisen und realistischen pastoralen Unterscheidung." ([[Evangelii gaudium (Wortlaut)#EINE UNAUFSCHIEBBARE KIRCHLICHE ERNEUERUNG|Nr. 32+33]]).</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Am 31. Juli 2018 äußerte sich in einem Aufsatz der US-amerikanische Priester P. Thomas Rosica, ein weiterer enger Vertrauter von [[Papst Franziskus]], zum Amtsverständnis des Papstes: „Papst Franziskus bricht mit den katholischen Traditionen wann immer er will, weil er ‚frei von ungeordneten Bindungen‘ ist. Unsere Kirche ist tatsächlich in eine neue Phase eingetreten: Mit der Wahl dieses ersten jesuitischen Papstes wird sie offen von einem Individuum regiert, anstatt nur von der Autorität der Schrift allein oder sogar durch ihre eigenen Diktate der [[Tradition]] plus [[Heilige Schrift|Schrift]].“<ref>[http://www.summorum-pontificum.de/meldungen/weltkirche/1391-die-kirche-bin-ich-ich-ich.html P. Thomas Rosica] www.summorum-pontificum.de; [https://katholisches.info/2018/09/15/papst-franziskus-bricht-mit-den-traditionen-wann-immer-er-will-weil/ P. Thomas Rosica bei] Katholisches.info am 15. September 2018</ref> [[Papst Franziskus]] sagte Ende September 2018 in Litauen vor [[Jesuiten]] aus den baltischen Ländern: „Ich glaube, dass der [[Herr]] eine Veränderung der [[Kirche]] fordert. Ich fühle, dass der Herr will, dass sich das [[Zweites Vatikanisches Konzil|(Zweite Vatikanische) Konzil]] in der Kirche eine Bahn bricht. Wir sind auf halbem Weg“.<ref>[http://www.kath.net/news/65849 Die Mächte der Finsternis] [[Kath.net]] am 13. November 2018 von [[Ingo Langner]]</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Am 31. Juli 2018 äußerte sich in einem Aufsatz der US-amerikanische Priester P. Thomas Rosica, ein weiterer enger Vertrauter von [[Papst Franziskus]], zum Amtsverständnis des Papstes: „Papst Franziskus bricht mit den katholischen Traditionen wann immer er will, weil er ‚frei von ungeordneten Bindungen‘ ist. Unsere Kirche ist tatsächlich in eine neue Phase eingetreten: Mit der Wahl dieses ersten jesuitischen Papstes wird sie offen von einem Individuum regiert, anstatt nur von der Autorität der Schrift allein oder sogar durch ihre eigenen Diktate der [[Tradition]] plus [[Heilige Schrift|Schrift]].“<ref>[http://www.summorum-pontificum.de/meldungen/weltkirche/1391-die-kirche-bin-ich-ich-ich.html P. Thomas Rosica] www.summorum-pontificum.de; [https://katholisches.info/2018/09/15/papst-franziskus-bricht-mit-den-traditionen-wann-immer-er-will-weil/ P. Thomas Rosica bei] Katholisches.info am 15. September 2018</ref> [[Papst Franziskus]] sagte Ende September 2018 in Litauen vor [[Jesuiten]] aus den baltischen Ländern: „Ich glaube, dass der [[Herr]] eine Veränderung der [[Kirche]] fordert. Ich fühle, dass der Herr will, dass sich das [[Zweites Vatikanisches Konzil|(Zweite Vatikanische) Konzil]] in der Kirche eine Bahn bricht. Wir sind auf halbem Weg“.<ref>[http://www.kath.net/news/65849 Die Mächte der Finsternis] [[Kath.net]] am 13. November 2018 von [[Ingo Langner]]</ref></div></td></tr>
</table>Oswald/index.php_title=St._Gallen-Gruppe&diff=171922&oldid=prevOswald am 11. Dezember 2018 um 17:26 Uhr2018-12-11T17:26:53Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>==Das Pontifikat von Papst Franziskus==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>==Das Pontifikat von Papst Franziskus==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Datei:Papst Franziskus Havanna.JPG|miniatur|Hl. Messe mit Papst Franziskus in Havanna (Plaza de la Revolución) am 20. September 2015]]'''</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>'''[[Datei:Papst Franziskus Havanna.JPG|miniatur|Hl. Messe mit Papst Franziskus in Havanna (Plaza de la Revolución) am 20. September 2015]]'''</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>«Was [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] heute umzusetzen versucht, entspricht in hohem Maße den Gedanken, die wir (die St. Gallen-Gruppe) damals hatten», so [[Kardinal]] [[Walter Kasper]] 2015.<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> Die Umsetzung nennt Kasper "einen neuen Stil" der "Prozesse anstossen" will.<ref>[[Walter Kardinal Kasper]] im Gespräch mit Raffaele Luise, Das Feuer des Evangeliums. Mein Weg mit [[Papst Franziskus]], Aus dem Italienischen übersetzt von Gabriele Stein, [[Patmos Verlag]] Ostfildern 2016 (232 S.ISBN 978-3-8436-0771-1; [https://books.google.de/books?id=6mZ4DwAAQBAJ&pg=PT49&lpg=PT49&dq=kasper+prozesse+anstoßen&source=bl&ots=vAmD0I6XIn&sig=VbTSTsANkF_y7ar9elR8DKM015U&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwislOOIzZffAhUEI1AKHeEjAakQ6AEwBnoECAEQAQ#v=onepage&q=kasper%20prozesse%20anstoßen&f=false Leseprobe]).</ref> Dies betreffe nach dem Apostolischen Schreiben [[Evangelii gaudium]] 2013 von [[Papst Franziskus]], sowohl die Neuausrichtung der Pastoral, als auch der Lehre: "Das Papsttum und die zentralen Strukturen der Universalkirche haben es nötig, dem Aufruf zu einer pastoralen Neuausrichtung zu folgen. Das [[Zweites <del class="diffchange diffchange-inline">Vatikanische </del>Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] sagte, dass in ähnlicher Weise wie die alten Patriarchatskirchen » die [[Bischofskonferenz]]en vielfältige und fruchtbare Hilfe leisten (können), um die kollegiale Gesinnung zu konkreter Verwirklichung zu führen «. Aber dieser Wunsch hat sich nicht völlig erfüllt, denn es ist noch nicht deutlich genug eine Satzung der Bischofskonferenzen formuliert worden, die sie als Subjekte mit konkreten Kompetenzbereichen versteht, auch einschließlich einer gewissen authentischen Lehrautorität. Eine übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen." Wichtig jedoch sei, "Alleingänge zu vermeiden, sich immer auf die Brüder und Schwestern und besonders auf die Führung der [[Bischöfe]] zu verlassen, in einer weisen und realistischen pastoralen Unterscheidung." ([[Evangelii gaudium (Wortlaut)#EINE UNAUFSCHIEBBARE KIRCHLICHE ERNEUERUNG|Nr. 32+33]]).</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>«Was [[Franziskus (Papst)|Franziskus]] heute umzusetzen versucht, entspricht in hohem Maße den Gedanken, die wir (die St. Gallen-Gruppe) damals hatten», so [[Kardinal]] [[Walter Kasper]] 2015.<ref>[https://tageswoche.ch/politik/die-tafelrunde-von-st-gallen-die-franziskus-zum-papst-machte/ Die Tafelrunde von St. Gallen, die Franziskus zum Papst machte] tageswoche.ch am 2. Oktober 2015</ref> Die Umsetzung nennt Kasper "einen neuen Stil" der "Prozesse anstossen" will.<ref>[[Walter Kardinal Kasper]] im Gespräch mit Raffaele Luise, Das Feuer des Evangeliums. Mein Weg mit [[Papst Franziskus]], Aus dem Italienischen übersetzt von Gabriele Stein, [[Patmos Verlag]] Ostfildern 2016 (232 S.ISBN 978-3-8436-0771-1; [https://books.google.de/books?id=6mZ4DwAAQBAJ&pg=PT49&lpg=PT49&dq=kasper+prozesse+anstoßen&source=bl&ots=vAmD0I6XIn&sig=VbTSTsANkF_y7ar9elR8DKM015U&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwislOOIzZffAhUEI1AKHeEjAakQ6AEwBnoECAEQAQ#v=onepage&q=kasper%20prozesse%20anstoßen&f=false Leseprobe]).</ref> Dies betreffe nach dem Apostolischen Schreiben [[Evangelii gaudium]] 2013 von [[Papst Franziskus]], sowohl die Neuausrichtung der Pastoral, als auch der Lehre: "Das Papsttum und die zentralen Strukturen der Universalkirche haben es nötig, dem Aufruf zu einer pastoralen Neuausrichtung zu folgen. Das [[Zweites <ins class="diffchange diffchange-inline">Vatikanisches </ins>Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] sagte, dass in ähnlicher Weise wie die alten Patriarchatskirchen » die [[Bischofskonferenz]]en vielfältige und fruchtbare Hilfe leisten (können), um die kollegiale Gesinnung zu konkreter Verwirklichung zu führen «. Aber dieser Wunsch hat sich nicht völlig erfüllt, denn es ist noch nicht deutlich genug eine Satzung der Bischofskonferenzen formuliert worden, die sie als Subjekte mit konkreten Kompetenzbereichen versteht, auch einschließlich einer gewissen authentischen Lehrautorität. Eine übertriebene Zentralisierung kompliziert das Leben der Kirche und ihre missionarische Dynamik, anstatt ihr zu helfen." Wichtig jedoch sei, "Alleingänge zu vermeiden, sich immer auf die Brüder und Schwestern und besonders auf die Führung der [[Bischöfe]] zu verlassen, in einer weisen und realistischen pastoralen Unterscheidung." ([[Evangelii gaudium (Wortlaut)#EINE UNAUFSCHIEBBARE KIRCHLICHE ERNEUERUNG|Nr. 32+33]]).</div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Am 31. Juli 2018 äußerte sich in einem Aufsatz der US-amerikanische Priester P. Thomas Rosica, ein weiterer enger Vertrauter von [[Papst Franziskus]], zum Amtsverständnis des Papstes: „Papst Franziskus bricht mit den katholischen Traditionen wann immer er will, weil er ‚frei von ungeordneten Bindungen‘ ist. Unsere Kirche ist tatsächlich in eine neue Phase eingetreten: Mit der Wahl dieses ersten jesuitischen Papstes wird sie offen von einem Individuum regiert, anstatt nur von der Autorität der Schrift allein oder sogar durch ihre eigenen Diktate der [[Tradition]] plus [[Heilige Schrift|Schrift]].“<ref>[http://www.summorum-pontificum.de/meldungen/weltkirche/1391-die-kirche-bin-ich-ich-ich.html P. Thomas Rosica] www.summorum-pontificum.de; [https://katholisches.info/2018/09/15/papst-franziskus-bricht-mit-den-traditionen-wann-immer-er-will-weil/ P. Thomas Rosica bei] Katholisches.info am 15. September 2018</ref> [[Papst Franziskus]] sagte Ende September 2018 in Litauen vor [[Jesuiten]] aus den baltischen Ländern: „Ich glaube, dass der [[Herr]] eine Veränderung der [[Kirche]] fordert. Ich fühle, dass der Herr will, dass sich das [[Zweites Vatikanisches Konzil|(Zweite Vatikanische) Konzil]] in der Kirche eine Bahn bricht. Wir sind auf halbem Weg“.<ref>[http://www.kath.net/news/65849 Die Mächte der Finsternis] [[Kath.net]] am 13. November 2018 von [[Ingo Langner]]</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Am 31. Juli 2018 äußerte sich in einem Aufsatz der US-amerikanische Priester P. Thomas Rosica, ein weiterer enger Vertrauter von [[Papst Franziskus]], zum Amtsverständnis des Papstes: „Papst Franziskus bricht mit den katholischen Traditionen wann immer er will, weil er ‚frei von ungeordneten Bindungen‘ ist. Unsere Kirche ist tatsächlich in eine neue Phase eingetreten: Mit der Wahl dieses ersten jesuitischen Papstes wird sie offen von einem Individuum regiert, anstatt nur von der Autorität der Schrift allein oder sogar durch ihre eigenen Diktate der [[Tradition]] plus [[Heilige Schrift|Schrift]].“<ref>[http://www.summorum-pontificum.de/meldungen/weltkirche/1391-die-kirche-bin-ich-ich-ich.html P. Thomas Rosica] www.summorum-pontificum.de; [https://katholisches.info/2018/09/15/papst-franziskus-bricht-mit-den-traditionen-wann-immer-er-will-weil/ P. Thomas Rosica bei] Katholisches.info am 15. September 2018</ref> [[Papst Franziskus]] sagte Ende September 2018 in Litauen vor [[Jesuiten]] aus den baltischen Ländern: „Ich glaube, dass der [[Herr]] eine Veränderung der [[Kirche]] fordert. Ich fühle, dass der Herr will, dass sich das [[Zweites Vatikanisches Konzil|(Zweite Vatikanische) Konzil]] in der Kirche eine Bahn bricht. Wir sind auf halbem Weg“.<ref>[http://www.kath.net/news/65849 Die Mächte der Finsternis] [[Kath.net]] am 13. November 2018 von [[Ingo Langner]]</ref></div></td></tr>
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