Erlösung
Erlösung (lat. redemptio, wörtlich: Rückkauf) ist ein Zentralbegriff des christlichen Evangeliums. Die Menschen konnten sich nicht selbst von den Sünden erlösen und nicht die übernatürliche Verbindung mit Gott wiederherstellen.[1] Der sündige Mensch hat vor Gott nämlich Gnade gefunden in Jesus Christus, der für uns den Himmel eröffnet hat. Das Licht des Ostermysteriums hat es überdies ermöglicht, die Schatten der Sünde und des Todes, die auf der Menschheit von Anbeginn lasten, klarer zu erkennen. Das Leben, die Lehre und das Opfer Christi, gipfelnd am Kreuz, hat so die Missetat seit Adam wiedergutgemacht. Wegen der wirklichen Gegenwart des Herrn im Leben der Getauften, ist es den Christen auch möglich, ihrerseits: verdienstvoll zu leben, also für die Erlösung der Seelen persönlich Gutes zu wirken, als Zeugen Christi.
Päpstliches
- 1. November 1900 Enzyklika Tametsi futura über den göttlichen Erlöser.
| Göttliche Person | Form- Zuordnung |
Offenbarer-Zuordnung : Ordnung:[2] | Schöpfungs- geschichte |
FRAU | Leben |
|---|---|---|---|---|---|
| |
statisch - passiv |
Schöpfer: der Natur | Anfang - Paradies - aus dem Nichts geschaffen - Alter Bund |
Eva (Gen 3, 20) | natürliches Leben |
| ☧ |
dynamisch - aktiv |
Erlöser: der Gnade | Mitte - Kirche - Menschwerdung - Neuer und ewiger Bund ↓ |
Gottes- gebärerin (Lk 1, 26-38) |
übernatürliches und vergöttlichtes Leben oder Gnadenleben |
| |
"labil" = aktiv + passiv |
Heiligmacher oder Heimholer: der Glorie |
Ende - Himmlisches Jerusalem ("Instaurare omnia in Christo") | Christen- gebärerin (Offb 12) |
Ewiges Leben - Leben der Glorie |
Anmerkungen
- ↑ Katholische Glaubenslehre (Graf von Galen)#Jesus Christus der Erlöser.
- ↑ Dreifache Ordnung der Natur, der Gnade und der Glorie. : Leo XIII. in der Enzyklika Augustissimae virginis Die Rosenkranzbruderschaft und die heiligen Engel im Rosenkranzgebet, Nr. 2; Die Gottheit ist in ihren drei Personen zu betrachten, nämlich in dem zeugenden Vater, dem erzeugten Sohn und dem hervorgehenden Heiligen Geist, sowie in ihrer vierfachen Tätigkeit: der Schöpfung des naturhaften Seins, der Wiedererschaffung des gnadenhaften Seins, der Auferweckung zum ewigen Leben und der Verherrlichung durch die Verleihung der Glorie. : in: Johannes Bonaventura: Breviloquium#7. Kapitel: Die Betätigung der Glaubensgnade.