Johannes Berchmans Göschl
Johannes Berchmans Göschl (* 26. Juni 1941 in Wildenwart bei Prien am Chiemsee) ist ehemaliger deutscher Benediktiner, Theologe, Kantor und Professor.
Biografie
Johannes Berchmans Göschl war von 1961 bis 1994 Benediktinermönch in der Erzabtei St. Ottilien. Er studierte von 1964 bis 1968 katholische Theologie am Päpstlichen Athenaeum Sant’Anselmo in Rom und von 1968 bis 1974 Kirchenmusik am Pontificio Istituto de Musica Sacra. 1976 wurde er dort mit einer Arbeit über die Gregorianische Semiologie promoviert. Doktorvater war Eugène Cardine.
In St. Ottilien war er von 1978 bis 1994 Kantor. Von 1983 bis zu seiner Emeritierung 2006 war er Professor für Gregorianik an der Hochschule für Musik und Theater in München. Seit 1979 ist er Mitglied im Vorstand und seit 1999 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Studien des Gregorianischen Chorals (AISCGre).
Publikationen
- Luigi Agustoni, Johannes Berchmans Göschl: Einführung in die Interpretation des Gregorianischen Chorals. Bosse, Regensburg 1987 (Band 1), 1992 (Band 2 in zwei Teilbänden), ISBN 3-7649-2343-1 (Band 1), ISBN 3-7649-2430-6 (Band 2/I), ISBN 3-7649-2431-4 (Band 2/II).
Literatur
- Narrabo omnia mirabilia tua. Festschrift zum 65. Geburtstag von Johannes Berchmans Göschl. ConBrio, Regensburg 2006, ISBN 3-932581-76-8.