Orgelbau Hörl
Die Firma Orgelbau Hörl - Werkstatt für künstlerischen Orgelbau war eine deutsche Orgelbaufirma aus Bayern in Helmbrechts im Landkreis Hof.
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Firmengeschichte
Die Tradition des Hofer Orgelbaus, der seit dem 17. Jahrhundert mit den Sibermannschülern Graichen und Ritter und dessen Schüler Heidenreich besteht, wurde von dem Orgelbauer und Organisten Karsten Hörl weitergeführt. Hörl absolvierte eine Ausbildung bei der Orgelbaufirma Jann aus Allkofen mit den Schwerpunkten Intonation und Pfeifenherstellung. Daran schloss sich eine Zeit als Intonateur bei einer Orgelbaufirma in Österreich an. Seit 1999 arbeitete er als selbständiger Orgelbauer und gründete 2005 seinen eigenen Betrieb mit Sitz in Hochfranken.
Zu den Orgelinstrumenten, die er betreute, gehörten zahlreiche weitere Instrumente in Oberfranken, der Oberpfalz und dem benachbarten Tschechien. 2006 errichtete er seinen bislang größten Orgelneubau mit 55 Registern in der oberpfälzer Pfarrkirche St. Jakob in Mitterteich. Im Jahr 2020 übernahm die Orgelbaufirma Vogtländischer Orgelbau Thomas Wolf die Bestände der Fa. Hörl.
Medien
Literatur
- Ludger Stühlmeyer, Ein Spiegel der Instrumentenbaukunst - Orgelbau Hörl. In: Die Musikgeschichte der Stadt Hof. Phil. Diss. Bamberg 210, ISBN 978-3-89889-155-4, S. 180f.
Tonträger
- Hörl Orgel – St. Jakob Mitterteich. Tritone, Hof 2007.
- Lobet und preiset ihr Völker den Herrn. Chor- und Orgelmusik aus der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Mitterteich. Tritone, Hof 2007.