Päpstlicher Rat für die Familie
Der päpstliche Rat für die Familie (lat.: Pontificium Consilium pro Familia) war ein Dikasterium der Römischen Kurie.
Es wurde durch Papst Johannes Paul II. am 9. Mai 1981 mit dem Motu proprio Familia a Deo instituta errichtet. Er löste damit das bereits 1973 von Papst Paul VI. errichtete Päpstliche Komitee für die Familie ab. Der Päpstliche Rat für die Familie ging am 15. August 2016 im Dikasterium für die Laien, die Familie und das Leben auf, das Papst Franziskus mit dem Motu proprio Sedula mater errichtete und seine Arbeit mit dem 1. September 2016 aufnahm.
Präsidenten
- Komitee für die Familie:
- 1973 – 1976: Kardinal Maurice Roy (Kanada)
- 1976 – 1981: Kardinal Opilio Rossi (Italien)
- Rat für die Familie:
- (1981 Opilio Rossi, s.o.)
- 1981 – 1983: Kardinal James Robert Knox (Australien)
- 1983 – 1990: Kardinal Edouard Gagnon PSS (Kanada)
- 1990 – 2008: Kardinal Alfonso López Trujillo (Kolumbien)
- 2008 - 2012: Kardinal Ennio Antonelli (Italien)
- 2012 - 2016: Erzbischof Vincenzo Paglia (Italien)
Päpstliche Schreiben
- 9. Mai 1981 Motu proprio Familia a Deo instituta Errichtung des Päpstlichen Rates für die Familie.
- 13. Dezember 1985 Ansprache an die Vollversammlung des Päpstlichen Rates für die Familie.
- 11. Dezember 1992 Erklärung Natürliche Methoden zur Geburtenkontrolle der Experten beim Päpstlichen Rat für die Familie zum Abschluss des Treffens vom 9. bis 11. Dezember.
- 15. August 2016 Motu proprio Sedula mater Der Rat geht im Dikasterium für die Laien, die Familie und das Leben auf.