Sérgio da Rocha

Sérgio da Rocha (Dr.; * 21. Oktober 1959 in Dobrada, Bundesstaat São Paulo, Brasilien) ist der Vorsitzende der Brasilianischen Bischofskonferenz CNBB („Conferência Nacional dos Bispos do Brasil“) und Kardinal.

Biografie

Sérgio da Rocha studierte Philosophie am Diözesanseminar von São Carlos und Theologie am Theologischen Institut von Campinas, beide im Bundesstaat São Paulo. Er schloss sein Studium mit dem Doktortitel in Moraltheologie an der Päpstliche Akademie Alfonsiana in Rom ab.

Nach seiner Priesterweihe durch Bischof Constantino Amstalden am 14. Dezember 1984, war Da Rocha u.a. Spiritual, danach Professor sowie Regens vom Priesterseminar des Bistums São Carlos. Er lehrte als Professor für Moraltheologie an der Päpstlichen Katholischen Universität von Campinas.

Bischof

Am 13. Juni 2001 wurde er durch Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof von Fortalezza und Titularbischof von Alba ernannt. Am 11. August 2001 empfing er durch den Erzbischof von Fortaleza , José Antônio Aparecido Tosi Marques, die Bischofsweihe.

Am 31. Januar 2007 wurde er von Papst Benedikt XVI. zunächst zum Koadjutorerzbischof und am 3. September 2008 zum Erzbischof von Teresina, im Bundesstaat Piauí ernannt. Papst Benedikt XVI. berief ihn am 15. Juni 2011 zum Erzbischof von Brasília. Seine Einführung war am 6. August 2011. 2012 nahm er an der 13. ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode teil.

Im April 2015 wurde Da Rocha zum Vorsitzenden der Brasilianischen Bischofskonferenz CNBB („Conferência Nacional dos Bispos do Brasil“) gewählt. Im Laufe des Konsistoriums vom 19. November 2016 empfing er den Kardinalspurpur durch Papst Franziskus. Er wurde zum Kardinalspriester mit der Titelkirche Santa Croce in via Flaminia ernannt.

Weblinks

• Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)